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Frau klettert auf Strommast an einem Bahnsteig

Großer Einsatz von Bundespolizei, Feuerwehr und Rettungkräften am Freiburger Hauptbahnhof

Am Hauptbahnhof in Freiburg hat eine Frau einen großen Einsatz von Bundespolizei, Rettungsdienst und Feuerwehr ausgelöst

Denn die 36-jährige war am Samstagabend auf einen Strommast an einem Bahnsteig hochgeklettert und hatte sich damit in akute Lebensgefahr gebracht.

Sicherheitshalber mussten mehrere Gleise gesperrt und die Oberleitung abgeschaltetet werden. Die Iranierin verharrte in 3 Metern Höhe und war nicht bereit mit der Bundespolizei zu sprechen.

Erst als die Feuerwehr ein Sprungtuch aufspannte, kletterte sie von selbst herunter. Den Grund für ihre Aktion konnte sie nicht nennen. Nach ärztlicher Begutachtung wurde sie in ein Zentrum für Psychatrie eingeliefert.

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor dem Besteigen von Strommasten oder Zügen. Die Bahn-Oberleitungen haben eine Spannung von 15 000 Volt, das sind 65 Mal mehr als in der Steckdose zu Hause.

Diese Kombination ist in der Lage, die Luft zu überspringen und auf einem Lichtbogen über den Körper zur Erde zu gelangen.

Der menschliche Körper, der zu zwei Dritteln aus Wasser besteht, ist in diesem Moment der "leitende Gegenstand". Starke bis tödliche Verbrennungen sind die Folge.