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Sanierung der Lörracher Fridolinschule im Zeitplan

Es ist eines der größten Schulbauvorhaben der Stadt Lörrach - jetzt sind die Vorbereitungen für die Sanierung der denkmalgeschützten Fridolinschule abgeschlossen.

Nun werden schadstoffbelastende Bauteile entsorgt, die auf Grundlage einer Schadstoffanalyse identifiziert wurden. Hierbei handelt es sich insbesondere um Bauteile, die bei den Abbrucharbeiten zu Tage treten und dann Schadstoffe freisetzen können, wie beispielsweise Fliesen- und Bodenkleber. Im Schulalltag haben diese aber keine Gefahr dargestellt. Um in diesen Bereichen mit der Sanierung beginnen zu können, müssen zuerst die schadstoffhaltigen Bauteile entfernt werden. Die Schadstoffsanierung wird bis Anfang Juli angeschlossen sein.

Danach starten die Abbrucharbeiten im Innenbereich. Hierzu zählen insbesondere der Abbruch von bestehenden Türen und mobilen Trennwänden, die Demontage von Wandhydranten und Lüftungskanälen, der Abbruch der sanitären Anlagen sowie die Entfernung von Linoleumböden, PVC-Bodenbelägen und Nadelvliesböden. Diese Abbrucharbeiten werden bis Mitte August andauern.

Die Fridolinschule im Ortsteil Stetten ist eine der ältesten Schulen Lörrachs, die Schulhäuser aus den Jahren 1877 und 1927 sind denkmalgeschützte Gebäude, die letzte grundlegende Sanierung geht auf das Jahr 1978 zurück. Die Sanierungsmaßnahmen sind daher eng mit dem zuständigen Denkmalamt abgestimmt.

Die Fridolinschule ist eine Ganztagsgrundschule in Wahlform in zwölf Klassen, dazu eine Grundschulförderklasse im aktuellen Schuljahr. Für die Dauer der Sanierungsarbeiten ist die Schulgemeinschaft in freien Räumen am Standort der Neumattschule untergebracht.

Fotos: THOMA. LAY. BUCHLER. ARCHITEKTEN