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Hochwertiger Schmuck in Plastiktüte

Weil am Rhein: Schmuggel von Goldschmuck fliegt auf

Hartnäckige Zollbeamte wurden einem jungen Mann am Autobahn-Grenzübergang Weil am Rhein zum Verhängnis. Er wurde beim Versuch erwischt, hochwertigen Schmuck über die Grenze von der Schweiz nach Deutschland zu schmuggeln.

Der 24-Jährige wollte vergangene Woche mit seinem Auto am Grenzübergang Weil am Rhein-Autobahn nach Deutschland einreisen.

Als der Mann mit Wohnsitz in Mittenfranken von den Zöllnern gefragt wurde, ob er was zu verzollen habe, verneinte er dies mehrfach. Dennoch entschlossen sich die Beamten, das Auto genauer unter die Lupe zu nehmen und entdeckten, eingeklemmt hinter dem Beifahrersitz, eine Plastiktüte. In dieser befanden sich augenscheinlich hochwertige Armbanduhren und diverser Goldschmuck.

Die weitere Kontrolle brachte Kaufbelege mehrerer Schweizer Händler zum Vorschein. Die Belege wiesen darauf hin, dass der Käufer die Gold- und Schmuckwaren zu gewerblichen Zwecken einführen wollte.

Insgesamt hatte der 24-Jährige sechs hochwertige, zum Teil gebrauchte Armbanduhren, diversen Goldschmuck sowie elf Goldmünzen und drei Goldmünzbarren verschiedener Größe und Gewichte in der Plastiktüte dabei. Rund 12.500 Euro Warenwert ermittelten die Zöllner und erhoben Abgaben in Höhe von rund 2.500 Euro. Gleichzeitig leiteten Sie gegen den Mann wegen versuchter Steuerhinterziehung ein Strafverfahren ein.

Der Mann durfte seine Reise schließlich fortsetzen, den Ausgang des Verfahrens muss er abwarten.