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Am Wochenende flitzen 150 Berufsradler durch einen Parcours beim alten Messplatz

Freiburg: Deutsche Meisterschaft der Fahrradkuriere

Wir sehen sie in den Städten immer häufiger: Fahrradkuriere, die wichtige Unterlagen, Medikamente oder auch Blutproben schnell und sicher von einem Ort zum anderen transportieren. Am Wochenende messen sich die besten von ihnen bei der Deutschen Meisterschaft in Freiburg

Zwischen 10 und 17 Uhr ist am Samstag und Sonntag Köpfchen und Geschwindigkeit gefragt. Bei dem aufgebauten Parcours rund um die Stadthalle, der Musikhochschule und der Schützenalle geht es nämlich darum alle "Aufträge" so zu kombinieren, dass sie effektiv, also ressourcenschonend ausgeführt werden können. Mitorganisator Paul Suske, der auch regelmäßig für den einen Freiburger Kurier fährt, erklärt, dass mit den Wettkämpfen der Alltagsjob der Kuriere simuliert werde. Da gehe es zum Beispiel um Kommunikation, Orientierung und Schnelligkeit.
Sogenannte Checkpoints entlang der Strecke simulieren Kunden, die Afträge erteilen. Neben einer überragenden Fitness ist also ein scharfes Denkvermögen gefragt.

Eine eigene Kategorie bildet das "Cargo Race", ein Rennen mit Lastenfahrrädern, bei dem es auch darum geht, sperrige Gegenstände, wie z.B. Autoreifen, Baumstämme oder Pflastersteine sicher zu den Kunden zu liefern.

"Besucher bekommen bei der Meisterschaft viel zu sehen, weil die Fahrradkuriere viele interessante Aufgaben erledigen und nicht wie bei der Tour de France innerhalb einer Sekunde vorbeiflitzen und weg sind",

erklärt Paul Suske.

Durch die Wettbewerbe wird die Schützenallee an beiden Tagen 9.00 und 17 Uhr für den Autoverkehr gesperrt.
 

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Foto: ECMC Bremen / Paul Suske