Drei Jungs haben gestern in Freiburg einen gefährlichen Streich gespielt. Sie haben Steine auf die Bahngleise gelegt. Dies führte zu einer Streckensperrung und hätte tragisch enden können.
Die Jungen im Alter von 10 und 11 Jahren waren gestern im Freiburger Stadtteil Stühlinger von einem Triebfahrzeugführer im Gleisbereich beobachtet worden. Unter anderem soll einer der drei Jungen einen größeren Backstein auf die Gleise in Höhe Breisacher Straße gelegt haben. Anschließend soll er zwei weitere Steine auf das Gegengleis gelegt haben und dann geflüchtet sein.
Der Führer des herannahenden Güterzugs leitete sofort eine Schnellbremsung ein, überfuhr jedoch den Backstein. Die Güterbahnstrecke musste deshalb für eine halbe Stunde gesperrt werden.
Die inzwischen informierte Bundespolizei konnte die drei mutmaßlichen Beteiligten aufgegriffen werden. Die Erziehungsberechtigten der Kinder wurden über den Vorfall informiert.
Züge können nicht ausweichen und haben einen langen Bremsweg!
Die Bundespolizei warnt noch einmal davor, Steine auf die Schienen zu legen. Dadurch könnten hohe Gefahren für die Reisenden im Zug und die Personen im nahen Umkreis entstehen. Nicht selten würden die Steine zersplittern und zu gefährlichen Geschossen werden. Im schlimmsten Fall könnten Züge sogar entgleisen.