Um einen gemütlichen Schlafplatz in einem Van zu ergattern, ist ein Mann in Bad Krozingen auf einen fahrenden Autozug aufgesprungen.
Der 43-jährige Wohnsitzlose wurde am vergangenen Sonntagabend von einem Bahnmitarbeiter dabei beobachtet, wie er im Bahnhof Bad Krozingen auf einen langsam durchfahrenden Autozug aufsprang.
Auf dem Zug befanden sich nagelneue Vans, die anscheinend für den Mann eine gemütliche Schlafgelegenheit bieten sollten. Er fand ein unverschlossenes Fahrzeug und richtete sich dort einen Schlafplatz für die Nacht ein.
Zwischenzeitlich war aber die Bundespolizei zur Hilfe gerufen worden. Eine Streife entdeckte den Mann schlafend am Umschlagbahnhof in Weil am Rhein in einem Van, weckte ihn und holte ihn vom Zug runter.
Da dem Mann die Gefährlichkeit seines Handels wohl nicht bewusst war, wurde er durch die Streife vor Ort über die Gefahren des Bahnverkehrs belehrt. Weil der 43-Jährige unerlaubt auf den Autozug aufsprang, muss er nun mit einem Bußgeld rechnen.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei: Das Aufspringen - insbesondere auf rollende Züge - ist lebensgefährlich. Die Gefahr auszurutschen und von Zügen erfasst und tödlich verletzt zu werden, ist sehr groß.