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Fliegerbombe wurde entschärft

3.500 Menschen von Evakuierung in Lörrach betroffen

Nach dem Fund einer amerikanischen Fliegerbombe in Lörrach-Brombach wurden Wohn- und Geschäftshäuser im Umkreis von 500 Metern evakuiert.

Rund 3.500 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Als erste Sammelstelle stand die Astrid-Lindgren-Schule in Hauingen zur Verfügung. Während der Entschärfung war auch die B 317 gesperrt. Bus- und Bahnverkehr waren unterbrochen. Die Bahn hatte einen Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Am Mittwochvormittag war die 250 Kilo schwere amerikanische Fliegerbombe bei Baggerarbeiten gefunden worden.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst war vor Ort im Einsatz, um die Bombe zu entschärfen. Zum eigenen Schutz rief die Polizei die Bürgerinnen und Bürger auf, den Anweisungen der Sicherheitskräfte im Gebiet unbedingt Folge zu leisten. Gegen 21 Uhr war die Entschärfung abgeschlossen und die Menschen konnten wieder zurück in ihr Zuhause.

Rund 300 Einsatzkräfte von Rotem Kreuz, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, vom Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Regierungspräsidiums Stuttgart und der Polizei waren im Einsatz, dazu Bedienstete der Stadt, der Straßenmeisterei und der Energieversorger.

Die Freiwillige Feuerwehr Lörrach musste während dem langen Einsatz in Brombach außerdem im Stadtgebiet noch ein Flächenbrand, die Rettung einer Person nach einem Bauunfall und ein Gasgeruch als weitere Einsatzlagen abarbeiten.

Foto: Polizeipräsidium Freiburg