Der unprofessionelle Schmuggelversuch hatte sich vergangene Woche am Grenzübergang Rötteln ereignet.
Eine 32-jährige Fahrerin eines VW Golf wurde von den Zollbeamten an dem Deutsch-Schweizer Grenzübergang nach zu verzollender Ware gefragt. Daraufhin gab die Frau an, keine Ware dabei zu haben, die sie anmelden müsse.
Unglücklich für die Autofahrerin war allerdings, dass die Zöllner durch die Scheibe direkt in den Kofferraum sehen konnten. Und dort fielen ihnen 16 Glasflaschen auf, deren Inhalt sich bei einer näheren Beschau als edler Whisky herausstellte. Auf Nachfragen der Zöllner gab die 32-jährige an, die Spirituosen für eine Bekannte aus der Schweiz nach Deutschland bringen zu wollen, um sie hier zum Versand aufzugeben.
Die Ermittler schätzten den Wert des Whiskys auf über 10.000 Euro.
Wegen des Nichtanmeldens der mitgeführten Waren wurde gegen die Frau ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Eine Sicherheitsleistung in Höhe von rund 2.000 Euro für die zu erwartenden Abgaben konnte die Frau nicht zahlen. Deshalb wurde der Whisky sichergestellt.