Aufgeschlagenes Kochbuch
pixabay, RitaE
Aufgeschlagenes Kochbuch
Tüte, Topf oder Kasten?

So bleibt dein Brot am längsten frisch

Verschimmeltes Brot ist äußerst ärgerlich. Schließlich ist es eines der beliebtesten Nahrungsmittel in Deutschland. Wir geben euch Tipps, wie ihr es am besten lagert.

Warum wird Brot so schnell schlecht?

Brot ist eines der beliebtesten Lebensmittel – vor allem in Deutschland. Über 60 kg konsumiert ein deutscher Haushalt im Jahr. Das einzig nervige am Brot ist, dass es leider nicht allzu lange haltbar ist. Bereits nach wenigen Tagen ist es oft nicht mehr genießbar. Das liegt in der Regel an der falschen Lagerung.

Doch wieso hält Brot nur so kurze Zeit?

Das liegt an der sogenannten "Retrogradation" – also eine Rückverkleisterung. So gibt die Stärke im Brot das vorher aufgenommene Wasser wieder ab. Kann das Wasser nicht entweichen, wird das Brot weich und beginnt zu schimmeln.

Vor allem, wenn das Brot im Kühlschrank oder in einer Plastiktüte gelagert wird, tritt dieser Effekt häufig auf. Da kann das Brot schon nach 3 bis 5 Tagen schlecht werden.

Brotkasten ist die Lösung

Um Brot ideal aufzubewahren, ist ein Brotkasten die beste Lösung. Vor allem Kästen aus Metall oder aber eine speziell beschichtete Bäckertüte sind sehr gut für die Lagerung geeignet. So hält sich die Teigware bis zu einer Woche.

Eine gute Lösung sind auch Brottöpfe aus Ton oder Stein. Denn die Poren des Materials nehmen die überschüssige Feuchtigkeit auf und geben diese später wieder an den Brotlaib ab. Dadurch bleibt das Brot länger frisch, bildet keinen Schimmel und gibt durch den Deckel keine Luftzirkulation, wodurch das Brot austrocknen würde.

So lange ist Brot haltbar

Ein frisches Laib Brot kann bis zu neun Tagen haltbar bleiben. Das ist jedoch von der Brotsorte abhängig. Je mehr Roggen und Vollkorn ein Brot beinhaltet, desto länger ist es haltbar. Dagegen verderben Weizenprodukte viel schneller.