Sich ab und zu Gedanken zu machen und nicht weiter wissen, das ist völlig normal. Aber wenn diese Gedanken ständig im Kopf herumschwirren und es sehr viele verschiedene auf einmal sind, nennt man das „Overthinking“. Problematisch wird es dann oft, wenn die Gedanken negativ sind und man die ganze Zeit grübelt, was denn alles Schlimmes passieren könnte.
Welche Denkmuster gibt es?
Es gibt bestimmte Denkmuster, die einen erkennen lassen, dass man gerade in einer Gedankenspirale steckt. Dabei sind vor allem diese drei typisch:
1. Gedanken über die Vergangenheit:
• „Was habe ich beim Abendessen mit Freunden nur schon wieder gesagt?“
• „Mein Partner / Meine Partnerin war gestern schon wieder so komisch. Bestimmt hat er/sie keine Lust mehr auf mich.“
2. Gedanken über die Zukunft und Katastrophenszenarien:
• „Ich werde die Prüfung morgen sicherlich nicht bestehen.“
• „Bei der Party werde ich bestimmt ganz alleine in der Ecke hocken und mein Partner/meine Partnerin blamieren.“
• „Mein Date findet mich unlustig und wird mich ghosten.“
3. Negativ-Urteile über sich selbst und Vergleiche mit anderen:
• „Er ist viel klüger und aufgeschlossener als ich.“
• „Die Anderen haben so tolle Posts auf Instagram, mein Leben ist total langweilig.“
• „Sie trägt viel schönere Kleidung als ich und ist viel attraktiver.