So erkennst du einen Biss der Kriebelmücke
In heißen Sommern gibt es besonders viele von ihnen: Kriebelmücken. Woran erkennst du einen Biss und wie behandelst du ihn?
In heißen Sommern gibt es besonders viele von ihnen: Kriebelmücken. Woran erkennst du einen Biss und wie behandelst du ihn?
Auf den ersten Blick wirkt die Kriebelmücke wie eine ganz normale Fliege. Sie ist etwa zwei bis sechs Millimeter groß und hat scharfe Beißzähne. Ursprünglich stammt sie aus Skandinavien. In Deutschland sind mittlerweile fünfzig verschiedene Arten bekannt. Sie leben in der Nähe von Flüssen und Bächen, wo sie im Frühjahr auch ihre Eier ablegen.
Anders als Stechmücken beißt die Kriebelmücke eine kleine Wunde in die Haut. Nach dem Stich betäubt der Speichel der Mücke die Wunde. Dadurch gerinnt das Blut nicht. Das Blut, das aus der Wunde austritt, wird von der Mücke abgesaugt. Ähnlich wie bei den Stechmücken saugen auch nur weibliche Kriebelmücken Blut, da sie das für ihre Nachkommen benötigen. Normalerweise beißt die Kriebelmücke Weidevieh, Kühe und Pferde. Ab und an erwischt es aber auch Menschen.
Der Biss kann stark jucken und eine Wunde hinterlassen, die größer ist als ein normaler Mückenstich. Gefährlich ist der Biss nicht. Durch den direkten Kontakt der Kriebelmücke mit dem menschlichen Blut besteht das Risiko für Infektionen. Durch Kratzen an der Stelle können Bakterien in die Wunde gelangen. Es droht sogar eine Blutvergiftung. Sobald du den Biss erkennst, solltest du die Stelle desinfizieren und kühlen. Aber auch anti-allergische Gele können wohltuend wirken. Wenn du einen Stichheiler besitzt, kann auch dieser helfen.
Du kannst von der Kriebelmücke nur draußen gebissen werden, da sie nie in Wohnungen oder Gebäude eindringen. An Sommertagen und Flüssen wird also empfohlen, lange Kleidung und geschlossene Schuhe zu tragen.