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Worauf muss man beim Pilze sammeln achten?

Nach dem Regen sprießen sie überall in unseren Wäldern: die Pilze! Aber, man sollte sich schon gut auskennen und wissen, welche Exemplare essbar sind.

Auch im Schwarzwald gibt es tödliche Pilze, sagt Pilzexpertin Veronika Wähnert. Sie bietet ab heute immer montags zwischen 16 und 18 Uhr eine Pilzberatung an - im Museum Natur und Mensch in Freiburg.

Wichtig:

  • Vorab informieren und die giftigsten kennen, z.B. Knollenblätterpilze und den spitzgebuckelten Graukopf (gehört zu den Schleierlingen und wird mit Pfifferling verwechselt)
  • Wissen, unter welchen Bäumen, die begehrten Pilze wachsen z.b. unter Buchen, Eichen oder Kiefern.
  • Pilze, die man nicht kennt, immer in einer extra Tüte sammeln, falls einer giftig ist, muss der ganze Korb weggeworfen werden.
  • Zur Bestimmung Pilz mit Knolle (also nicht abschneiden) mitbringen.
  • Pilzapps sind zur Bestimmung (noch) schlecht, 90 Prozent Fehlerquote!!
  • Häufigste Verwechslung im Schwarzwald: Pfifferling und spitzgebuckelter Graukopf: stehen sogar nebeneinander, Pfifferling hat keine Lamellen, sondern Leisten, der Graukopf Lamellen, Pfifferlinge sind knallorange.

Schlimm: die Vergiftungssymptome vom spitzgebuckelten Graukopf treten erst nach ca 14 Tagen auf, dann ist es zu spät, die Niere kaputt!

Experten Talk mit Veronika Wähnert

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