Kostenfallen im Alltag: So reduzierst du laufende Ausgaben
Geld sparen ist kein Hexenwerk. Wer seine laufenden Kosten reduzieren möchte, muss dafür auch keine großen Abstriche machen.
Geld sparen ist kein Hexenwerk. Wer seine laufenden Kosten reduzieren möchte, muss dafür auch keine großen Abstriche machen.
Hier ein neues Abo und da ein paar Euro mehr für den Wocheneinkauf. Viele Entscheidungen für Ausgaben treffen wir gar nicht bewusst. Ganz im Gegenteil: kleine Kostenfallen schleichen sich unbemerkt in den Alltag ein und am Ende des Monats stellt sich die Frage, wohin das Geld nach und nach verschwindet. Geld sparen ist jedoch kein Hexenwerk. Wer seine laufenden Kosten reduzieren möchte, muss dafür auch keine großen Abstriche machen.
Um wirklich Geld zu sparen, braucht es keine radikalen Einschnitte. Wer nämlich von jetzt auf gleich viel ändern möchte, muss dafür in der Regel auch große Abstriche machen. Daher sollte das Thema sparen etwas nachhaltiger betrachtet werden. Schon kleine Veränderungen können sich im Alltag bemerkbar machen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Wocheneinkauf. Genau hier wartet nämlich einiges an Sparpotenzial. Wer den wöchentlichen Großeinkauf plant und dabei vielleicht sogar auf Angebote und Sonderaktionen achtet, reduziert die Ausgaben enorm. Außerdem werden unnötige Spontankäufe dadurch vermieden und auch das freut den Geldbeutel natürlich. Eine weitere Kostenfallen ist die Stromrechnung. Hier muss aber nicht unbedingt beim Verbrauch gespart werden. Oft genügt bereits ein Wechsel des Anbieters. Ein kostenloser Vergleich der Tarife für Strom ist Pflicht, um das Maximum an Sparpotenzial herauszuholen. Das Gleiche gilt außerdem für den Handytarif. Während ältere Tarife hier oft eine Kostenfalle sind, punkten neuere Angebote mit einem flexiblen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Sparen wird oft mit etwas Negativem in Verbindung gebracht. Dementsprechend schwerfällt es in der Regel, auch die laufenden Kosten zu verkleinern. Neben den passenden Spartipps kommt es daher vor allem auf die richtige innere Haltung an, denn ein bewusster Umgang mit Geld beginnt bereits im Kopf. Hier geht es keinesfalls darum, jeden Cent zweimal umzudrehen. Ganz im Gegenteil: Ausgaben sollten viel mehr bewusst hinterfragt werden, denn nur so lassen sich Prioritäten setzen. Sparen hat auch nichts mit Verzicht zu tun. Natürlich müssen an der ein oder anderen Stelle kleine Abstriche gemacht werden. Im Vordergrund möchte man durch Sparen jedoch nur mehr Kontrolle über die eigenen Finanzen bekommen. Mit dieser Einstellung geht man an das Thema Sparen gleich ganz anders ran.
Es gibt keinen Idealbetrag, welcher monatlich eingespart werden sollte. Jeder Alltag sieht anders aus. Daher muss auch an unterschiedlichen Stellen gespart werden. Wie viel das ist, hängt von vielen Faktoren ab:
Wer nur ein paar Euro mehr im Monat zur Verfügung haben möchte, spart natürlich anders, als wenn der Traumurlaub vor der Tür steht. Dennoch gibt es eine bekannte Faustregel, welche in den meisten Fällen auch Sinn macht. Die 50-30-20-Regel besagt, dass 50 Prozent des Nettoeinkommens für fixe Ausgaben einkalkuliert werden sollten. Dazu zählt zum Beispiel die Miete, Versicherungen und Co. Weitere 30 Prozent bleiben für Freizeitaktivitäten, Kleidung oder Konzerte offen. Und die restlichen 20 Prozent sollten idealerweise gespart werden. Doch keine Sorge: auch kleinere Sparbeträge sind sinnvoll. Vor allem dann, wenn das monatliche Einkommen bereits knapp bemessen ist. Schon 5 bis 10 Prozent des Einkommens genügen, um nach und nach ein finanzielles Polster aufzubauen. Und auch wenn mal kein Geld zum Sparen übrig ist, ist dies kein Weltuntergang. Es kommt auf die Regelmäßigkeit an. Ausnahmen sind daher auch mal erlaubt.