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Soumil Kumar / Pexels - Symbolbild
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Übernahme von Accounts

Neue WhatsApp-Betrugsmasche: Datenklau im Schlaf

Hacker werden immer einfallsreicher und entwickeln ausgefeilte Methoden, um an die Daten von Nutzern zu gelangen. So auch bei dieser jüngsten Masche, bei der man im Schlaf gehackt wird.

So gehen Betrüger bei der neuesten Masche vor

Wenn es darum geht, die Daten von Menschen zu klauen, tauchen ständig neue Betrugsmaschen auf. Gerade beim beliebten Messenger WhatsApp treiben sich gerne Kriminelle herum und werden immer erfinderischer, um Nutzer zu attackieren. Die neueste Masche hat es besonders in sich, denn User werden im Schlaf gehakt. 

Auf Twitter warnt der Sicherheitsexperte und Gründer einer Smartphone-Sicherheitsfirma, Zuk Avraham, vor der neuesten Taktik von Betrügern, die offenbar einen Weg gefunden haben, den Sicherheitsmechanismus von WhatsApp zu umgehen. So schreibt er: "Die zuletzt auftretenden Übernahmen von WhatsApp-Accounts sind einfach und genial zugleich." Die Opfer schlafen in der Regel, während die Täter zuschlagen. Wie gehen die Hacker genau vor und wie kann man sich schützen?

Der Hacker versucht, sich in ein fremdes Konto einzuhacken und löst die Zwei-Stufen-Authentifizierung aus. WhatsApp versendet eine SMS mit einem Sicherheitsschlüssel auf das Handy. Da das Opfer jedoch schläft, passiert nichts damit. Der Hacker gibt an, die SMS nicht erhalten zu haben und nutzt die Option "Anruf erhalten". Doch auch der Anruf mit dem Code erreicht den eigentlichen Nutzer nicht, da dieser schläft und der Anruf mit dem Code landet auf der Mailbox - was vom Betrüger beabsichtigt war. 

Infolgedessen ruft der Hacker die Mailbox an. Da die meisten Mailboxen oft schlecht gesichert sind und einfach die letzten vier Ziffern der Telefonnummer als Code verwenden, hat der Betrüger ein leichtes Spiel, da er die Handynummer bereits hat. 

So gelangt der Hacker an den Code und kann sich in das WhatsApp-Konto einloggen. Sobald er dies getan hat, richtet er eine neue Zwei-Stufen-Authentifizierung ein und ohne Code kann der eigentliche Nutzer sich nicht mehr einloggen. 

Nun verfolgt der Hacker seinen eigentlichen Plan und spioniert die Kontakte des Nutzers aus, installiert Viren auf dem Smartphone oder erpresst Geld vom Handynutzer. 

So schützt du dich

Der Sicherheitsexperte Avraham rät WhatsApp-Nutzern dazu, im ersten Schritt einen individuellen Pin-Code für die Mailbox einzurichten. Zudem sollte auch ein Code für die Zwei-Faktor-Authentifizierung von WhatsApp eingestellt werden, um das Konto sicherer zu machen. Ist dies einmal eingerichtet, kann sie nicht so einfach von dritten Personen erneut angefordert werden. 

Quelle: merkur, t-online, hna

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