Erste Anzeichen einer Überhitzung beim Hund sind starkes Hecheln und Unruhe. Schwere Herz-Kreislauf-Störungen lassen sich an stark geröteten oder sehr blassen Schleimhäuten, flacher Atmung, verlangsamten Reaktionen und apathischem Verhalten erkennen. Auch Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen, Zittern und schließlich Bewusstlosigkeit sind eindeutige Warnsignale eines Hitzschlags bei Hunden.
Bei Katzen äußert sich ein Hitzschlag oft durch unruhiges Auf- und Abgehen sowie starkes Hecheln, meist in Bauchlage. In allen Fällen gilt: Zeigen Hund oder Katze diese Symptome, sollte sofort eine Tierarztpraxis aufgesucht werden.
Für genügend Flüssigkeit sorgen!
Ob Hund, Katze, Kaninchen oder Hamster – Tiere können sich nicht wie Menschen durch Schwitzen abkühlen. Sie regulieren ihre Körpertemperatur vor allem durch Hecheln und Trinken. Weil sie dabei viel Flüssigkeit verlieren, ist eine ausreichende Wasserzufuhr entscheidend, um Austrocknung und einen gefährlichen Anstieg der Körpertemperatur zu verhindern. Der Wassernapf sollte immer gut gefüllt sein. Für unterwegs empfiehlt es sich, vor allem als Hundehalter, stets Wasser dabeizuhaben. Darauf weist auch die Tierschutzorganisation PETA hin.
Spaziergänge und Bewegung nur zu kühlen Tageszeiten
Hunde überschätzen sich bei Hitze oft selbst und spurten trotz großer Wärme los – etwa für ein Stöckchen oder ein Leckerli. Daher ist es wichtig, Spaziergänge und Tobeeinheiten auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden zu verlegen. So schützt man das Tier nicht nur vor einem Hitzschlag, sondern auch vor hoher Ozonbelastung, die ebenfalls der Gesundheit schaden kann.