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Tipps für deine Vierbeiner

Tipps: So kommen unsere Haustiere gut durch den Sommer

Nicht nur uns macht die Hitze zu schaffen, auch unseren Haustieren. Ihnen fällt es meist nicht leicht, sich selbst vor der Sonne zu schützen. So kommen deine Haustiere cool durch die heißen Tage.

Haustiere sind bei der Hitze auf das Verhalten ihrer Halterinnen und Halter angewiesen. Für unsere Vierbeiner ist es besonders wichtig, den Temperaturhaushalt zu regeln. Wie bei uns Menschen haben auch die Tiere individuelle Bedürfnisse, auf die eingegangen werden muss.
 

Hitzetipps für Katzen

  • Kühles Örtchen anbieten

Katzen sind abends meist aktiver als am Tag. Dadurch sind sie schon mal optimal gegen die Mittagshitze geschützt. Katzen sowie auch andere Tiere brauchen die Möglichkeit, sich frei im Haus oder der Wohnung zu bewegen und ihren Ruheplatz frei wählen zu dürfen. Also auch mal die Tür zum Keller auflassen, damit das Tier dort Abkühlung suchen kann. Wenn es besonders warm ist, dann kann die Katze auch feucht abgerieben werden. Bei der Ernährung sollte vermehrt auf Feuchtfutter zurückgegriffen werden.

  • Achtung Sonnenbrandgefahr!

Nicht nur wir Menschen können uns bei schönstem Sommerwetter einen Sonnenbrand einfangen, auch unsere Tiere sind nicht gänzlich davor gewappnet. Katzen suchen sich zwar instinktiv ein kühles Plätzchen im Schatten, dennoch kann ein wenig unparfümierte Sonnenmilch - am besten für sensible Haut oder Kindersonnencreme - auf Ohren und Nase Abhilfe schaffen, empfiehlt Tierärztin Katja Adamik gegenüber "Focus Online". Besonders Tiere mit einem hellen Fell und heller Haut können einen Sonnenbrand bekommen. Hautstellen, die mit wenig Fell bedeckt sind, wie die Ohren, Nasenrücken und Nasenspitze, sollten daher eingecremt werden. 

Hitzetipps für Hunde

  • Spaziergänge zeitlich verschieben

Da Hunde ihre Warnsignale gerne mal ignorieren und trotz größter Hitze losspurten, wenn es zum Beispiel um ein Leckerli oder ein Stöckchen geht, sollte man darauf achten, dass man das Toben sowie die Gassirunden auf den frühen Morgen oder in den Abend verlegt, damit die Ozonbelastung weder Herrchen oder Frauchen noch dem Tier schaden kann. Mittags sollten nur kurze Runden gedreht oder eine Strecke im Schatten gewählt werden.

  • Achtung, heißer Asphalt!

Die Hitze ist nicht nur gefährlich für den Kreislauf der Vierbeiner, sondern auch für die Pfoten auf dem heißen Asphalt. Daher Vorsicht bei Asphalt und Pflastersteinen, denn diese können sich stark aufheizen und zu Verbrennungen an den empfindlichen Pfoten führen. Am besten einmal den Selbsttest machen: Handoberfläche für mindestens fünf Sekunden auf den Boden legen. Ist der Weg unangenehm heiß, sollte man auch seinen Hund nicht darüber gehen lassen.  

Statt "trockene Märsche" sind auch Badetouren eine gute Idee, um für Abkühlung zu sorgen. Viele Hunde lieben es, in einen See oder Bach zu springen. 

  • Hecheln allein reicht nicht aus

Insgesamt gilt große Anstrengungen zu vermeiden, Hunde können nämlich nicht schwitzen. Sie regulieren den Temperaturhaushalt über ihre Atmung. Bei sehr hohen Temperaturen wird also viel gehechelt. Doch das allein reicht auf Dauer nicht aus, sie sind auf die Hilfe ihrer Frauchen und Herrchen angewiesen. 

  • Für Abkühlung sorgen

Lässt sich das Gassigehen in der Hitze nicht vermeiden, sollte eine Wasserflasche mit Napf mitgenommen werden. Auch zu Hause sollte ein großer Napf mit Wasser stehen. Bei leichter Überhitzung kann dein Vierbeiner mit einem feuchten Tuch an den Beinen, Pfoten und am Kopf gekühlt werden. Der Hund sollte allerdings nie unter kaltes Wasser gestellt werden.

Hunde nicht im Auto zurücklassen

Trotz wiederholter Warnungen kommt es immer wieder zu Fällen, in denen Hunde in überhitzten Autos kollabieren. Tiere sollten niemals im Auto zurückgelassen werden, denn die hohen Temperaturen verwandeln den Innenraum eines Autos schon nach zehn Minuten in eine Todesfalle. "Wer ein Tier bei Hitze im Auto zurücklässt, handelt verantwortungslos und verstößt gegen die Tierschutz-Hundeverordnung", heißt es vom Deutschen Tierschutzbund. Es reicht auch nicht aus, den Wagen im Schatten zu parken oder das Schiebedach oder ein Fenster zu öffnen. Diese Maßnahmen bringen nicht genügend Abkühlung.

Hitzetipps für Kleintiere

Wer Vögel, Hamster, Meerschweinchen oder andere Kleintiere in seiner Wohnung hält, sollte den Stall oder den Käfig nicht direkt am Fenster stehen haben. Freie Gehege sollten im Schatten stehen. Notfalls hilft hier auch ein Sonnenschirm aus. Denke hier bitte daran, dass die Sonne im Laufe des Tages wandert. Wenn du zusätzlich für Kühlung sorgen willst, dann lege einfach ein feuchtes Handtuch über den Käfig. Beim Futter solltest du überwiegend auf Frischfutter setzen.  

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