Wie Fachleute raten, sollten die Blätter, Blüten und kleine Triebe, die ins Wasser reichen, vom Stängel entfernt werden, bevor die Blümchen in die Vase stellt werden. Gerade die Blätter beschleunigen die Welke und das Bakterienwachstum kann durch die Pflanzenteile im Wasser angeregt werden, heißt es von "iBulb", dem Zusammenschluss von Betrieben der Zwiebelblumenbranche laut "RedaktionsNetzwerk Deutschland".
Blumen einem Frischhalteschnitt unterziehen!
Die Stiele sollten nun noch mal angeschnitten werden. Warum? Während des Transports kommt Luft an die Stiele, die regelrecht angesaugt wird. So entsteht ein Pfropfen, der wiederum verhindert, dass die Blumen Wasser aufnehmen können. Doch Vorsicht, die Schere mögen die Blumen gar nicht! Sie verletzt die Leitungsbahnen der Pflanze, was zur Folge hat, dass sich die Tulpen nicht mehr richtig mit Wasser versorgen können. Ein scharfes und sauberes Messer ist hier die besser Lösung.
In leichter Schräghaltung schneidet man die unteren 5-6 mm des Blumenstiels ab. Wer das Wachstum der Stiele etwas eindämmen möchte, sollte die Stiele gerade abschneiden.
Das Magazin "Garten + Haus" rät auf seiner Internetseite, die Stängel in regelmäßigen Abständen mit einer dünnen Nadel zu durchbohren, denn das verhindere Luftpropfen im Stiel, die dafür sorgen, dass die Blüte nicht genug Wasser bekommt. Mit den Nadelstichen verhindere man, dass sich im Hohlraum des Stängels Lufteinschlüsse bilden.
Wichtig: Nach dem Anschneiden direkt ins Wasser stellen, sonst könne eine Art Embolie drohen. Neben Wasser, können auch Luftblasen in die frisch angeschnittenen Stängel dringen, was den Pflanzen schadet. Übrigens, die Stiele sollten nicht höher als zehn Zentimeter im Wasser stehen. So haben Mikroorganismen so wenig Angriffsfläche wie möglich. Zeigen die Stielenden braune Verfärbungen, erneut einkürzen. Häufiges Anschneiden hemmt außerdem das Längenwachstum der Stängel.