Schlosslichtspiele
Jürgen Rösner
Schlosslichtspiele
Karlsruhe

Schlosslichtspiele gehen mit Rekordspielzeit zu Ende

Die Karlsruher Schlosslichtspiele sind vorbei. Mit insgesamt 285.000 Besucherinnen und Besuchern geht damit eine Rekordspielzeit zu Ende.

An 33 Spieltagen konnten Besucher auf dem Karlsruher Schlossplatz die digitale Medienkunst auf der Fassade des Schlosses anschauen. "Die Schlosslichtspiele sind ein leicht zugängliches Angebot für jeden. Die Menschen kommen nicht nur, um am Abend um die Projektionen zu sehen. Sie verbinden den Besuch der Innenstadt mit Bummeln, Shoppen oder Essen gehen", sagte Martin Wacker, Geschäftsführer der Karlsruhe Marketing und Event GmbH, die gemeinsam mit dem ZKM die Schlosslichtspiele veranstaltet, in einer Pressemitteilung. 30 Prozent der Besucher kamen zum ersten Mal zu den Schlosslichtspielen nach Karlsruhe, heißt es in der Pressemitteilung. "Die Zahl der Erstbesucher zeigt das Potential der Schlosslichtspiele", so Wacker. "Das haben auch die Menschen und Unternehmen in Karlsruhe und in den Quartieren erkannt. Medienkunst hat sich hier zu einem Multiplikator entwickelt – und viele wollen dabei sein."

Noch vor Beginn der Schlosslichtspiele hatte es viele Besucher zum Konzert der Kultband Kraftwerk nach Karlsruhe gezogen. Am letzten Wochenende stieg der Besucherschnitt der Schlosslichtspiele dann auf 8.600 - das sind 500 Gäste mehr pro Tag als im bisherigen Rekordjahr 2019. Vor allem das Werk "Bhinneka Express" des BBBank-Award Gewinners The Fox, The Folks aus Indonesien begeisterte die Menschen. Unter dem Motto "Hoffnungshorizonte. Dawn of Devices" flimmerten viele neue, aber auch alte Produktionen wie "Hands on" von Jonas Denzel aus dem Jahr 2018 über die Schlossfassade. Nächstes Jahr feiern die Schlosslichtspiele dann ihr 10-jähriges Bestehen.