Eine neue Hotspot-Strategie für Stadt- und Landkreise, die einen Inzidenzwert von 300 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschreiten, soll ebenfalls verhandelt werden. Diese könnte schon kommenden Montag vorgestellt werden.
Betont wurde in der Pressekonferenz am Dienstagnachmittag, dass es dabei allerdings nicht um eine Aussetzung der Schulpflicht geht. Diskutiert werden soll allerdings das Aussetzen der Präsenzpflicht. Der einzig betroffene Kreis wäre aktuell die Stadt Pforzheim, wobei auch Heilbronn diesen Wert noch überschreiten könnte. Für Kreise, die den 200er Inzidenzwert überschreiten gelten nach wie vor die aktuellen Regeln.
Übersicht der aktuellen Fallzahlen
Harte Maßnahmen für Quarantäneverweigerer
Für Quarantäneverweigerer wurden außerdem sehr harte Maßnahmen vorgestellt: Da einige Verweigerer ein Bußgeld wenig oder kaum zu treffen scheint, sollen Ende der Woche Krankenhäuser vorgestellt werden, in die Quarantäneverweigerer im Notfall eingewiesen werden sollen.
Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen wird diskutiert
Die Landesregierung hält außerdem ein Verbot für den Konsum von Alkohol auf öffentlichen Plätzen für eine sinnvolle Maßnahme unabhängig des Inzidenzwertes.
Damit solle öffentliches Zusammentreffen an vereinzelten Glühweinständen, Hinterhof-Weihnachtsmärkten oder öffentlichen Plätzen, bei denen sich Personen infizieren könnten, verhindert werden.
Impfzentren Ende Dezember startklar
Die bereits vorgestellten Impfzentren sollen bereits Ende Dezember ihren Betrieb aufnehmen. Zentrale und mobile Impfzentren sollen ab 29. Dezember startklar sein, die Kreisimpfzentren sollen Mitte Januar folgen. Vorausgesetzt ist, dass der Impfstoff zu diesen Zeitpunkten bereitsteht, so Sozialminister Lucha.