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BaWü: Schulen und Kitas bleiben weiter geschlossen

Baden-Württemberg verzichtet nach dem Ausbruch der Corona-Mutation in einer Freiburger Kita auf eine frühere Öffnung von Kitas und Grundschulen. Das hat die Landesregierung am Donnerstagmittag entschieden. Öffnen werden diese dann erst wieder frühestens am 21. Februar, da vorher die Fastnachtsferien in Baden-Württemberg sind.

Kitas und Schulen bleiben bis zum 21. Februar geschlossen. Aber Notbetreuung wird weiter angeboten. "Bitte nehmen Sie diese nur wahr, wenn sie diese wirklich brauchen", bittet Kretschmann. Weiter sagte er: "Diese Virusvarianten stecken schneller und stärker an, als das bisherige Virus (...) wir müssen uns also noch strickter an die Maßnahmen halten, damit die Infektionszahlen sinken. (...) Darum können wir also nicht an weitere Öffnungen denken. Jedenfalls im Moment."

Kretschmann zeigt aber auch Verständnis für die Eltern: "Es ist uns nach wie vor bewusst, dass die Kinder am stärksten unter dem Virus leiden, (...) deswegen wollten wir ja, ab Februar die Kitas und Schulen vorsichtig öffnen. Das ist aber durch das Auftreten der neuen Virusvariante hinfällig geworden."

"Aber wir müssen einfach bei einer Pandemie die Entscheidungen hinterfragen, jeden Tag", so Kretschmann weiter. Besonders hinsichtlich dem Auftreten der neuen Mutante zeigt er sich besorgt. "Wir müssen eben alles tun, was getan werden muss. Da bitte ich einfach um ihr Verständnis", appeliert Winfried Kretschmann an die Bevölkerung. "Halten sie gerade jetzt in den nächsten Wochen durch", bittet er. Ziel soll wieder eine lokale Anpassung der Lage sein, wenn die Inzidenzzahl es zulässt. "Jetzt sind wir leider noch nicht so weit, also halten sie durch", sagte Kretschmann zum Schluss.
 

Entscheidung zu Kitas und Grundschulen
Entscheidung zu Kitas und Grundschulen