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Unterschiedliche Regulierungen abhänigig von der Infektionsentwicklung

Diese Branchen dürfen ab dem 01. März wieder öffnen

Ab kommendem Montag öffnen wieder einige Branchen dank der sinkenden Fallzahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Du kannst deine Mähne wieder in Zaum bringen, bei dem schönen Wetter durch den Wildpark stromern, oder dir Pflanzen für deinen Balkon oder Garten aussuchen und die Hände in der duftenden Erde vergraben.

Friseurgeschäfte

Ab dem 01. März dürfen die Friseurgeschäfte unter Auflagen wieder öffnen. Für Rheinland-Pfalz gilt dies ebenfalls für Einrichtungen zur Fußpflege. Alle Informationen und Verhaltensregeln dazu findet ihr unter folgendem Beitrag:

 

Einzelhandel

Ab einer stabilen Inzidenz von 35, oder drunter, dürfen Einzelhandelsgeschäfte wieder öffnen. Dabei sind aber ebenso wie in Friseurgeschäften genügend Raum sowie die AHA+L Regeln einzuhalten. In Rheinland-Pfalz können daher bereits Läden mit Terminvergabe einzelne Kund*innen in ihre Räumlichkeiten lassen - beispielsweise für die Probe von Brautmode, oder Schneidereien.

Fahr- und Musikschulen 
Unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen ist Einzelunterricht für praktische Stunden in Fahrschulen erlaubt. In Rheinland-Pfalz öffnen ebenfalls die Musikschulen für einzelne Schüler*innen, außer für  Blasinstrumente und Gesang aufgrund der hohen Aerosolbildung. 

Rheinland-Pfalz: Zoo und Tierparks sowie botanische Gärten

Die Außenbereiche der Zoo- und Wildparks können ab dem 01. März besucht werden. Weitere ähnliche Parks haben ebenfalls geöffnet, jedoch auch hier mit beschränkter Besucher*innenzahl auf ein Viertel der normalen Auslastung und der Einhaltung AHA Regeln. Tickets kannst du dafür vorab buchen. Ideal bei dem Wetter, um ein bisschen Frischluft zu schnappen und dabei die Schönheit der Natur zu genießen.

Gärtnereien und Gartencenter

Ebenfalls dürft ihr ab kommenden Montag euren Balkon und Garten auffrischen. Viele Gärtnereien reagieren auf das Covid-Virus mit Hygienekonzepten, wie einer Selbstbedienungskasse. In Rheinland-Pfalz sind ebenfalls die Außenbereiche der Baumärkte für dich zugänglich. Justizminister Guido Wolf drängt deshalb laut der Deutschen Presseagentur auch für das Öffnen dieser Außenbereiche in Baden Württemberg. Er möchte prüfen, ob für diese Bereiche die harten Maßnahmen verhältnismäßig sind.

Zu früh für breite Lockerungen

Ohne die Immunität in der Bevölkerung ist die Kontaktreduktion weiterhin das effizienteste Mittel, das Virus einzudämmen – laut Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg.  
Durch Lockerungen würde der Eindruck vermittelt werden, dass sich die Lage bessert – dies ist nicht der Fall. Die Fallzahlen sinken trotz der Maßnahmen zu langsam. Momentan arbeitet das Land mit Forschungszentren daran, die Virusmutationen zu erforschen. 

Kabinettsitzung am Dienstag und Beratung am Mittwoch

Wenn die Sieben-Tage-Inzidenz weiterhin stabil unter 35 liegt, sind weitere Lockerungen im Handel, an Schulen und im Bezug auf Kontaktregeln laut Winfried Kretschmann angedacht. 
Am 03. März wird mit Kanzlerin Angela Merkel dann über weitere Öffnungen mit Berücksichtigung der Fallzahlen diskutiert. 

Mehr ist im Augenblick leider nicht zu verantworten

lautet Winfried Kretschmanns beschwichtigende Aussage. Momentan ist zu ungewiss, wie die hochansteckenden Virusmutationen sich ausbreiten. Es soll eine dritte Welle vermieden werden, damit die strenge Abstinenz der letzten Monate nicht umsonst war. Wir müssen uns also weiterhin in Geduld üben.