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Ein Expert:innenteam macht uns Hoffnung auf Kino, Theater und Konzerte!

Bringt uns der Frühling wieder ein bisschen Kultur?

Neue Empfehlungen beim Kampf gegen die Ausbreitung von Corona – welche Maßnahmen weiterhin sinnvoll sind, um das Risiko für dich und deine Lieben zu minimieren.

Nach einer Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst wurde bekannt gegeben, wie richtige Maßnahmen ergriffen werden können, um die Ausbreitung von Corona zu verringern. Exper:innenten des "Expert:innenkreises Aerosole" erklären nun, wie in Fahrzeugen und Kultureinrichtungen Aerosolausbreitungen verringert werden können.  

Risiken in Fahrzeugen 

Generell gelten in Fahrzeuginnenräumen dieselben AHA+L-Empfehlungen wie auch in anderen Innenräumen. Abstand, Minimierung der Anzahl an Personen, kurze Aufenthaltsdauer und Händewaschen sowie die richtige Maske und Lüften minimiert das Risiko einer Infektion. Lautes Sprechen steigert beispielsweise das Infektionsrisiko signifikant.  
Die Luftwechselrate ist dabei entscheidend – das bedeutet: Lüften, Lüften, Lüften! Am besten lüftest du diagonal bei mindestens 30km/h und trägst durchgehend eine geeignete Maske, außer du bist der beziehungsweise die Fahrer:in. Vermeide Umluft, sondern führe Außenluft zu und gewähr damit, dass die Aerosol-geschwängerte Luft nach außen gelenkt wird  n der ÖPNV muss das Belüftungssystem gesteuert werden. 
Am besten lüftest du diagonal bei mindestens 30km/h und trägst durchgehend eine geeignete Maske.  

Zuschauerräume in Kultureinrichtungen 

Wissenschafts- und Kunstministerin Theresia Bauer bedankt sich bei dem Team 

Unsere Gesellschaft ist stärker als je zuvor auf die Wissenschaft angewiesen, um der Pandemie die Stirn zu bieten. Besonders wertvoll sind deshalb die Empfehlungen des Expert:innenkreises in Sachen Lüftungen und Abstände in Zuschauerräumen. 

Es wurden mehrere wissenschaftliche Untersuchungen ausgewertet, mit dem Ergebnis, dass beispielsweise Einrichtungen wie dem Konzerthaus Dortmund, der Bayrischen Staatsoper, der TU München und die Salzburger Festspiele mit einem geeigneten Hygienekonzept weiterhin geöffnet haben können.  

Voraussetzung ist eine Luftzufuhr in den Sitzreihen – dies ist in großen Häusern möglich - Nebenbühnen und kleine Spielsäle sind leider momentan noch nicht mit entsprechenden raumlufttechnischen Vorrichtungen ausgesehen. Wenn die Lüftung von unten gewährt ist und die Aerosolströme nach oben abgeleitet werden, kann der Mindestabstand möglicherweise auch verringert werden.  

Ansonsten muss ein Mindestabstand (bei einer Inzidenz von 35) mindestens einen Meter entsprechen. Das Schachbrettmuster als Sitzplatzanordnung minimiert also das Risiko einer Infektion mit der nebensitzenden Person.  

Grundsätzlich gilt ein durchgängiges Tragen der FFP2-Maske. 

Sind im Frühling und Sommer Open-Air-Veranstaltungen möglich?  

Bei Freiluftveranstaltungen sollen die AHA-Regeln gelten – wenn die Abstände nicht eingehalten werden können, empfiehlt das Expert:innen-Team eine FFP2-Maske.  
Was ist mit den Virusvarianten?  

Die neuen Varianten breiten sich schneller aus und machen damit mittlerweile den überwiegenden Teil der Infektionen aus. Eine noch stringentere Einhaltung der Schutzmaßnahmen ist damit laut dem Expert:innen-Team dringend erforderlich.