Ein Informationsportal zu Hitze, das vor wenigen Wochen unter Federführung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) online gegangen ist, schlägt bei großer Hitze unter anderem eine «Verlagerung des Unterrichts auf kühlere Tageszeiten» vor - etwa durch früheren Beginn, längere Mittagspause sowie ein späteres Unterrichtsende. Bensinger-Stolze tritt für «flexible Lösungen» ein, wie sie sagte. «Wichtig ist es, die Räume besser gegen Wärme zu isolieren», so die Gewerkschafterin. Neckov forderte, Hitzeschutz bei Sanierung und Schulbau stärker zu berücksichtigen.
Bensinger-Stolze regte zudem die Ausstattung der Schulen mit Wasserspendern und großzügigen Schattenflächen an. Und: «Wichtig ist, das Räume gut durchlüftet werden können.» Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Stefan Düll, sieht hier auch Bund und Länder gefordert - denn diese sollten Lüftungsanlagen finanzieren.
Gewerkschafterin Bensinger-Stolze sieht die Zeit auf jeden Fall reif für «eine breite Diskussion über mögliche Reaktionen in den Schulen auf große Hitze» - Eltern, Schülerinnen und Schüler und Beschäftigte sollten dabei einbezogen werden.
Quelle: dpa