«Ansporn»: Stuttgarts Mittelstädt reagiert auf DFB-Dämpfer
Maximilian Mittelstädt ist vorerst raus aus dem Nationalteam, will sich davon aber nicht entmutigen lassen. Der VfB-Star berichtet von einem Gespräch mit dem Bundestrainer.
Maximilian Mittelstädt ist vorerst raus aus dem Nationalteam, will sich davon aber nicht entmutigen lassen. Der VfB-Star berichtet von einem Gespräch mit dem Bundestrainer.
Maximilian Mittelstädt vom VfB Stuttgart gab sich nach seiner etwas überraschenden Nicht-Nominierung für die anstehenden Länderspiele der Fußball-Nationalmannschaft kämpferisch. «Klar war ich enttäuscht. Ich war die letzten eineinhalb Jahre eigentlich immer dabei», sagte der 28-Jährige. Er sehe den Dämpfer aber auch «als Ansporn, weiterzumachen, Gas zu geben».
Mittelstädt hatte im März 2024 für die Nationalelf debütiert, bestritt seitdem 15 Länderspiele und war auch bei der Heim-EM vergangenen Sommer dabei. Für die WM-Qualifikationspartien gegen Luxemburg (10. Oktober) und in Nordirland (13. Oktober) wurde er von Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht berufen.
«Ich weiß, woran es liegt»
Der Coach habe ihm die Entscheidung in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, sagte Mittelstädt. Auf den Inhalt wollte der Außenverteidiger nicht weiter eingehen. «Ich weiß, woran es liegt und sehe es als meine Aufgabe, in den nächsten Wochen wieder Gas zu geben, in meine beste Form zu kommen und viele Spiele zu machen», erklärte er aber. Über gute Leistungen mit und beim VfB wolle er den Weg zurück ins DFB-Team finden, kündigte er an.
«Ich war auch sehr überrascht», sagte Alexander Nübel über die Nicht-Berücksichtigung seines Teamkollegen. Der Torhüter gehört anders als der Abwehrspieler auch diesmal zum Aufgebot von Nagelsmann.
Beim 0:2 in der Europa League beim FC Basel am Donnerstag war Mittelstädt einer der besseren Stuttgarter. In der Liga treten die Schwaben am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen den Landesrivalen 1. FC Heidenheim an.
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