Er hat es als Akt für die Demokratie bezeichnet, auch wenn die Papierindustrie längst Entwarnung gegeben hat: Der baden-württembergische FDP-Politiker Christian Jung ist mit dem Versuch gescheitert, Bundeswahlleiterin Ruth Brand persönlich Papier für die Bundestags-Neuwahl zu spenden.
Dafür ist der 46-Jährige extra aus dem Landkreis Karlsruhe nach Wiesbaden zum Statistischen Bundesamt, dem Sitz der Bundeswahlleiterin, gefahren. Doch an der Pforte habe man ihm im Auftrag der Hausleitung mitgeteilt, es gebe genug Papier, sagte Jung. Der Einlass sei ihm verwehrt worden.