HSV-Offensive lahmt: Kann Dompé helfen?
Der Hamburger SV hat in den ersten drei Bundesliga-Spielen seit dem Aufstieg vor allem im Angriff enttäuscht. Jean-Luc Dompé könnte das ändern. Beginnt er gegen den 1. FC Heidenheim von Beginn an?
Der Hamburger SV hat in den ersten drei Bundesliga-Spielen seit dem Aufstieg vor allem im Angriff enttäuscht. Jean-Luc Dompé könnte das ändern. Beginnt er gegen den 1. FC Heidenheim von Beginn an?
Die Chancen auf das erhoffte Comeback von Jean-Luc Dompé in der Startelf des Hamburger SV stehen gut. Der französische Dribbelkünstler könnte am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Heidenheim erstmals seit dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga von Beginn an spielen.
«Die Tendenz ist klar», sagte Cheftrainer Merlin Polzin bei der Spieltags-Pressekonferenz, auch wenn er nicht verriet, in welche Richtung die Tendenz geht. Er warte noch das Abschlusstraining am Freitag ab. «Wir haben natürlich immer wieder festgestellt, welche Qualitäten er im Eins gegen Eins hat. Er kann Chancen kreieren, wo eigentlich gar keine da ist», beschrieb Polzin die Vorzüge des 30-Jährigen.
Dompé bisher nur mit zwei Kurzeinsätzen
Wegen einer Verletzung am Sprunggelenk hatte Dompé bislang nur zwei Kurzeinsätze im Spiel bei Borussia Mönchengladbach (0:0) und im Stadtderby gegen den FC St. Pauli (0:2). Vor allem gegen die Gladbacher zeigte er, dass er ein Unterschiedsspieler sein kann. Beim 0:5 beim deutschen Meister Bayern München am vergangenen Samstag fehlte er ganz.
In dieser Woche konnte er erstmals wieder voll mittrainieren. «Wir wollen da, wie ich es bei allen anderen Spielern auch halte, Entscheidungen treffen, die jetzt nicht nur für ein Spiel wichtig sind, sondern auch perspektivisch dann einfach uns als Mannschaft und als Verein helfen», sagte Polzin.
Dompé wird gebraucht
Dass Dompé dringend in der Offensive der Hamburger gebraucht wird, zeigt die Bilanz der bisherigen drei Spiele. Bislang hat der HSV noch kein eigenes Tor erzielt und nur vier Großchancen heraus gespielt. Anders als Samstag-Gegner Heidenheim hat der Erstliga-Rückkehrer immerhin einen Punkt. Die Gäste haben dafür schon einmal getroffen.
Nicht mit dabei sind am Samstag weiter Verteidiger Jordan Torunarigha (Achillessehne) und Yussuf Poulsen. Der dänische Angreifer und neuer HSV-Kapitän muss erneut wegen muskulärer Probleme pausieren. In den ersten drei Spielen wurde der 31-Jährige nur zwei eingewechselt.
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