Mehrere Beamten waren bei dem Einsatz vor Ort. (Symbolbild)
Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Mehrere Beamten waren bei dem Einsatz vor Ort. (Symbolbild)
Kinder

Nach SEK-Einsatz wegen Kind: Waffe sichergestellt

Spezialkräfte rücken zu einem Einsatz wegen Kindeswohlgefährdung aus. Drei Tage nach dem Vorfall gibt es neue Details. Ein anfänglicher Verdacht hatte sich in der Wohnung bestätigt.

Nach dem SEK-Einsatz, bei dem im Landkreis Schwäbisch Hall ein Kind aus einer Familie geholt worden ist, gibt die Polizei neue Details bekannt. Einem Sprecher zufolge wurde bei dem Einsatz eine Schreckschusswaffe gefunden.

Bereits vor dem Einsatz habe es den Verdacht gegeben, dass der Vater Zugriff auf Schusswaffen hat. Wegen der potenziellen Gefahr und weil die Ermittler nicht einschätzen konnten, wie der Vater reagiert, sei das Spezialeinsatzkommando (SEK) gekommen.

Ausgelöst wurde der Einsatz, als das Jugendamt am Freitagnachmittag mit der Familie in Sulzbach-Laufen ein Gespräch führen wollte. Den Polizeiaussagen zufolge habe die Familie die Türe jedoch nicht geöffnet. Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Kind in einer Gefahrensituation ist, wurde die Polizei gerufen.

Schreckschusswaffe in der Wohnung

Die Beamten hätten daraufhin zugegriffen und das Kind an das Jugendamt übergeben. Eine Bedrohungslage habe es den Angaben zufolge keine gegeben. Eine Gefahr für unbeteiligte Menschen habe ebenfalls nicht bestanden, versicherten die Einsatzkräfte.

In der Wohnung sei anschließend eine Schreckschusswaffe mit passender Munition gefunden worden. Zudem wurde noch andere Munition sichergestellt, Details dazu gab es vorerst keine. Ob der Vater die Waffe legal besitzen darf, müsse noch ermittelt werden. Wie es für das Kind weitergeht, entscheidet das Jugendamt, wie der Polizeisprecher erklärte.

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