Noch wird das Jungtier rund um die Uhr herumgetragen. (Foto-Handout)
Wilhelma Stuttgart/dpa
Noch wird das Jungtier rund um die Uhr herumgetragen. (Foto-Handout)
Jungtier

Putziger Nachwuchs bei Zwergseidenäffchen

Winzig, quirlig und kaum größer als ein Daumen: In Stuttgart sorgt ein Zwergseidenäffchen-Baby für Trubel – und die ganze Familie hilft beim Großziehen.

Im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart gibt es Nachwuchs bei den Zwergseidenäffchen. Das Jungtier, dessen Geschlecht noch unbekannt ist, kam laut einer Mitteilung der Wilhelma am 11. Dezember zur Welt. Zuständig fürs Tragen sind Vater und größere Geschwister. Zum Säugen wird es zur Mutter gebracht. Die Familie in der Stuttgarter Wilhelma hat nun 13 Mitglieder.

Affe erblickt als Däumling die Welt 

Die Zwergseidenäffchen sind die kleinsten echten Affen der Welt. Von Kopf bis Fuß messen die ausgewachsenen Tiere gerade einmal 15 Zentimeter. Hinzu kommt der noch deutlich längere Schwanz. Ihre Jungtiere sind bei der Geburt nicht viel größer als ein menschlicher Daumen. Die Krallenaffen können im Amazonienhaus besichtigt werden. 

Zwergseidenäffchen ernähren sich in der Natur im westlichen Amazonasbecken in Südamerika vor allem von Baumsäften. An diese kommen sie, indem sie mit ihren spitzen Zähnchen die Baumrinde anritzen und die austretende Flüssigkeit ablecken. 

Im Amazonienhaus wird ihnen laut Ute Schestag Gummi arabicum serviert. Das wird aus dem Saft bestimmter Akazienarten gewonnen. «Damit bestreichen wir Holz- und Rindenstücke, sodass die Tiere bei der Nahrungsaufnahme noch zusätzlich beschäftigt werden. Außerdem erhalten sie von uns tierische Nahrung in Form von Insekten sowie in kleinen Mengen auch Obst.» Laut Weltnaturschutzunion gilt die Art als gefährdet.

© dpa-infocom, dpa:251229-930-475280/1
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