Auch in baden-württembergischen Kommunen werden Jahr für Jahr Hunderte von Schrottfahrrädern eingesammelt und entsorgt. (Archivbild)
Marcus Brandt/dpa
Auch in baden-württembergischen Kommunen werden Jahr für Jahr Hunderte von Schrottfahrrädern eingesammelt und entsorgt. (Archivbild)
Müllentsorgung

Städte müssen Hunderte von Schrotträdern entsorgen

Allein in Karlsruhe wurden im vergangenen Jahr rund 2.000 herrenlose Fahrräder eingesammelt. Warum gilt nicht jedes verlassene Rad automatisch als Schrott?

In baden-württembergischen Großstädten müssen Jahr für Jahr Hunderte Schrottfahrräder entsorgt werden, die vergessen, gestohlen oder einfach nicht mehr gebraucht wurden. Allein in Karlsruhe sammelte das Amt für Abfallwirtschaft im vergangenen Jahr nach Angaben der Stadt rund 2.000 herrenlose Fahrräder ein. In Stuttgart waren es in diesem Jahr bereits 350, in Ulm im vergangenen Jahr 150, wie Anfragen bei den Rathäusern ergeben haben.

Was als Schrottrad gilt, ist laut den Stadtverwaltungen nicht gesetzlich definiert. Es müsse in jedem Einzelfall geprüft werden, ob ein vermutlich zurückgelassenes Rad noch fahrtüchtig sei, hieß es. Dass es länger an einem Ort stehe oder einen platten Reifen habe, reiche nicht aus, um ein Fahrrad als Schrott einzustufen. Dafür müssten weitere «erhebliche Mängel» dazukommen.

© dpa-infocom, dpa:250823-930-945782/1
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