Zeuge hilft Polizei Unfallfahrt in Schwaben zu stoppen
Nach mehreren Unfällen eines Transporters verhindert die Polizei, dass der Wagen weiterfährt und dankt einem Zeugen.
Nach mehreren Unfällen eines Transporters verhindert die Polizei, dass der Wagen weiterfährt und dankt einem Zeugen.
Gleich drei Unfälle soll ein 62-Jähriger mit einer Autofahrt nahe der Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg verursacht haben. Ein Zeuge, der die Verfolgung aufgenommen hatte, sei der Fahrtstopp zu verdanken, teilte die Polizei mit. Der Zeuge habe den Transporter in Schlangenlinien fahren sehen, sei diesem hinterhergefahren und habe die Polizei über den Standort informiert.
Der Fahrer des Unfallautos soll zunächst über eine rote Ampel und über eine Verkehrsinsel mitsamt Verkehrsschild gefahren sein. Wenig später hätten ihm mehrere andere Fahrzeuge ausweichen müssen, weil der Mann mit dem Transporter ständig auf die Gegenspur gefahren sei. Ein Lastwagen habe dabei sogar die Leitplanke berührt - und sei trotzdem von dem Auto des Mannes touchiert worden.
An einer roten Ampel sei der Mann dann auf der Gegenspur gegen ein wartendes Fahrzeug gefahren. Im bayerischen Altenstadt (Landkreis Neu-Ulm) habe die Polizei den Mann schließlich gestoppt. Eine Erklärung für seine Fahrt habe der Mann nicht geben können. Ein Alkohol- und Drogentest war negativ. Die Polizei entnahm ihm Blut, um es auf Medikamente zu testen. Bei den Unfällen wurde niemand verletzt.
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