Was soll diesmal anders sein?
Die verheerenden Flächenbrände im Januar haben der Filmmetropole stark zugesetzt. Bei der Grammy-Verleihung Anfang Februar erinnerten Künstler an die Opfer, es wurde zu Spenden aufgerufen. Auch die Oscar-Show solle dafür genutzt werden, die Film-Community zu unterstützen und den Feuerwehrleuten, Helfern und Betroffenen Anerkennung zu zollen, teilte die Academy mit. Sie wollten Los Angeles als «die Stadt der Träume» würdigen und ihre Schönheit und Resilienz herausstellen.
Mit einer Tradition wollen die Veranstalter diesmal brechen. Es wird keine Live-Darbietungen der nominierten Songs geben. Stattdessen sollen die Songschreiber durch «persönliche Reflexionen» ihre Geschichten und Inspirationen teilen, wie es vorab hieß. Eine Oscar-Show ohne Song-Nummern wäre aber undenkbar - und wird es auch diesmal nicht geben: Die Filmakademie hat hochkarätige Musikerinnen angekündigt, darunter US-Rapperin Doja Cat, die britische R&B-Sängerin Raye und die K-Pop-Ikone Lalisa «Lisa» Manoban von der südkoreanischen Girlband Blackpink. Zudem soll es einen «faszinierenden Moment» mit den «Wicked»-Stars Cynthia Erivo und Ariana Grande geben - und einen Auftritt von US-Rapperin Queen Latifah.
Warm anziehen?
Bis auf 28 Grad Celsius kletterten die Temperaturen in den letzten Tagen hoch, doch ausgerechnet am Oscar-Sonntag wird ein Wettersturz mit Regen und für die Jahreszeit ungewöhnlicher Kälte erwartet. Auch in diesem Jahr wurde vorsichtshalber wieder ein Plastikdach über den roten Teppich vor dem Dolby Theatre gespannt.
Von Barbara Munker, dpa
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