Fritzi Haberlandt ist dank Bühnenerfolgen etwa bei den Salzburger Festspielen und in New York weit über Deutschland hinaus berühmt. Im Kino macht sie sich eher rar. Wenn der Theaterstar auf der Leinwand brilliert, ist der Beifall allerdings meist groß. Oft gibt es Preise, etwa für die Hauptrollen in «Kalt ist der Abendhauch» (2000) und «Eine Insel namens Udo» (2011).
Die Fans dürfen nun jubeln, denn Haberlandt kehrt ins Kino zurück. Nach einer wichtigen Nebenrolle im Vorjahr in Andreas Dresens eindringlichem Anti-Nazi-Drama «In Liebe, Eure Hilde» verkörpert sie die Titelfigur in der Komödie «Wilma will mehr».
Wilma ist ein Multitalent
Sie begeistert als Frau aus dem Osten Deutschlands, die Ende der 1990er Jahre um ihre Würde kämpfen muss. Diese Wilma ist ein Multitalent, erfahren als Schlosserin, Maschinenführerin, Elektrikerin, Fremdenführerin, Tänzerin und vieles mehr. Was ihr nach der Wende aber nichts nutzt. Sie wird arbeitslos. Erst in Wien, weit weg von zu Hause in der brandenburgischen Lausitz, gelingt ihr ein Neustart.