Alyssa Milano hat ihre Brustimplantate entfernen lassen
Die 52 Jahre alte Schauspielerin hat sich von Teilen in ihrem Körper befreit, die nie wirklich zu ihr gehört haben, wie sie sagt. Mit dem Schritt will sie auch Vorbild sein.
Die 52 Jahre alte Schauspielerin hat sich von Teilen in ihrem Körper befreit, die nie wirklich zu ihr gehört haben, wie sie sagt. Mit dem Schritt will sie auch Vorbild sein.
US-Schauspielerin und MeToo-Aktivistin Alyssa Milano hat ihre Brustimplantate entfernen lassen. Sie lasse den Körper los, der sexualisiert und missbraucht worden sei, schreibt die 52-Jährige auf der Internet-Plattform Instagram. Sie habe geglaubt, dieser Körper sei notwendig gewesen, um attraktiv, geliebt, erfolgreich und glücklich zu sein. Milano betonte, heute sei sie geliebt, weiblich, attraktiv und erfolgreich. «Nichts davon hat mit meinen Implantaten zu tun.» Milano sprach von der Freude, etwas loszulassen, das sie nie wirklich als Person ausgemacht habe.
Milano postete dazu ein Foto, auf dem sie in einem Krankenhaus-Kittel und mit OP-Haube in die Kamera lächelt. Sie hoffe, ihre Tochter Bella davon zu befreien, die gleichen ungesunden Ansprüche zu fühlen wie sie selbst, erklärte die Schauspielerin.
Milano: Verurteile nicht Implantate an sich
Gleichzeitig betonte Milano, dass viele Frauen «Freiheit und Schönheit» darin finden, wenn sie sich für Implantate entscheiden. Sie sei glücklich, dass jede Frau auf ihre eigene Weise Weiblichkeit und Schönheit finden könne.
Die 1972 geborene Milano wurde durch die Erfolgsserie «Wer ist hier der Boss», in der sie von 1984 bis 1992 mitspielte, international bekannt. Sie hatte auch eine Hauptrolle in der Serie «Charmed – Zauberhafte Hexen».
Im Oktober 2017 postete sie einen folgenreichen Tweet mit dem Hashtag #MeToo, nämlich: «Wenn du sexuell belästigt oder angegriffen worden bist, schreibe "ich auch" (englisch: me too) als Antwort auf diesen Tweet.» Unter diesem Schlagwort meldeten sich Hunderttausende weltweit zu Wort. Milano hatte den Begriff MeToo von der Aktivistin Tarana Burke aufgegriffen.
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