«Ich wollte euch etwas zeigen», sagt die Pop-Ikone dort. Das Video wurde in einer Viertelstunde über eine Million Mal angeklickt. Fans warten nun mit Spannung darauf, ob sie in dem am Mittwoch in den USA erscheinenden Podcast verrät, wann das Album veröffentlicht wird.
«See you next era»: Hinweise auf das neue Album
Damit nicht genug. Auch das Social-Media-Team des Popstars postete bei Instagram und Tiktok auf dem Account «Taylornation» eine Bilderreihe von Swift in rot-orangen Glitzeroutfits auf der Bühne und schrieb als Anspielung dazu: «Thinking about when she said “See you next era…”». («Denke daran, als sie sagte: "Wir sehen uns in der nächsten Ära"»). Taylor Swift hat ihr Werk in «Eras» unterteilt.
Erst im Dezember 2024 hatte die Sängerin ihre monumentale «Eras Tour» beendet. Die Konzertreihe, die im März 2023 begann, spielte nach Schätzungen der Branche mit mehr als zehn Millionen verkauften Tickets rund zwei Milliarden Dollar (rund 1,9 Milliarden Euro) ein, was sie zur umsatzstärksten Tournee der Geschichte macht. Die Tour sei das «bisher außergewöhnlichste Kapitel» ihres Lebens gewesen, hatte Swift selbst auf Instagram geschrieben.
Davon könnte «The Life of a Showgirl» handeln
Daran könnte nun auch das neue Album anknüpfen, das legt zumindest der Titel «The Life of a Showgirl» nahe. Swift ist bekannt für ihre Songtexte, in denen es um Freundschaft, das Erwachsenwerden und oft um Liebe oder Liebeskummer geht. Gut möglich, dass sie nun ihr Leben während der Tour - das «außergewöhnlichste Kapitel» - musikalisch verarbeitet.
Schließlich folgt «The Life of a Showgirl» einem weiteren Meilenstein in Swifts Karriere. Nach einem jahrelangen Streit mit ihrem früheren Manager und dem Label kaufte sie kürzlich die Rechte an ihren ersten sechs Alben. «Zu sagen, dass damit mein größter Traum wahr geworden ist, drückt es nur zurückhaltend aus», schrieb sie auf ihrer Webseite zu dem Deal.
Duett mit Sabrina Carpenter?
Fans spekulieren bereits, welche Künstler möglicherweise mit einem Feature auf der Platte auftauchen. Eines der Bilder, die «Taylornation» postete, zeigt Swift gemeinsam mit Sabrina Carpenter («Espresso») singend auf der Bühne. Ein weiterer Hinweis? Viele Fans sehnen sich jedenfalls schon ein Duett mit der US-amerikanischen Sängerin herbei.
Auch die Farben des Albumcovers scheinen schon festzustehen. Sowohl Swifts Instagram-Kanal als auch «Taylornation« haben ein grün-verschwommenes Foto mit einem orangen Schloss als Profilbild eingestellt.
Swifts elftes Studioalbum «The Tortured Poets Department: The Anthology» erschien im April 2024 und war das global meistgestreamte Album des Jahres 2024 auf Spotify. Der Streaming-Anbieter gibt an, dass die US-Amerikanerin knapp 90,4 Millionen monatliche Hörerinnen und Hörer habe. Ihre Musik sei 2024 am meisten gestreamt worden. Auf Spotify und in den deutschen Charts stellte Swift mit dem Album kurz nach Erscheinen mehrere Rekorde auf.
Fans bejubeln auch Swifts Liebesleben
Immer wieder erregt die Ikone auch mit ihrem Privatleben einiges Aufsehen. Im Juli postete Travis Kelce auf Instagram erstmals private Fotos von sich mit Taylor Swift. Er habe «in dieser Offseason einige Abenteuer» erlebt, schrieb der NFL-Spieler neben die 13 Fotos, die ihn mit Familie, Freunden und in den meisten Fällen mit Superstar Swift an seiner Seite zeigen.
Popstar Swift und der Kansas City Chiefs-Spieler Kelce hatten ihre Liebe im Sommer 2023 offiziell gemacht. Seitdem zeigen die beiden sich regelmäßig gemeinsam in der Öffentlichkeit, auf seiner Instagram-Seite hatte Kelce zuvor jedoch keine gemeinsamen Fotos gepostet.
Swift hatte vergangenen Sommer nach einem Konzert in London ihr erstes Foto mit Kelce geteilt - darauf sind beide im Backstage-Bereich mit dem britischen Thronfolger Prinz William und dessen Kindern Prinz George und Prinzessin Charlotte zu sehen.
In einem kurz nach Swifts Ankündigung veröffentlichten Interview der Zeitschrift «GQ» schwärmte Kelce von der Beziehung. Die beiden hätten viele Gemeinsamkeiten und er habe Taylor Swift inzwischen auch zum Football-Fan gemacht. «Wenn keine Kamera auf uns gerichtet ist, sind wir einfach zwei verliebte Menschen.»
Von Sabrina Szameitat, dpa
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