Der Film stammt vom Animationsstudio Sony, das sich in den letzten Jahren gewandelt hat. Vorbei sind die Zeiten von «Angry Birds – Der Film» (2016) oder
«Emoji – Der Film» (2017).
Zuletzt gab es schon bahnbrechend gut animierte Werke aus dem Hause, darunter «Die Mitchells gegen die Maschinen» (2021) und «Spider-Man: Across the Spider-Verse» (2023).
Die Figuren des Films sind echten Stars nachempfunden
Der Kopf hinter «KPop Demon Hunters» ist die koreanisch-kanadische Filmemacherin Maggie Kang, die früher etwa am Kracher «Die Hüter des Lichts» (DreamWorks Animation, 2012) beteiligt war.
Sie schrieb die Story und ist Co-Regisseurin. Dem Wirtschaftsmagazin «Forbes» erzählte sie, dass die drei Frauen der Band Huntrix nach dem Vorbild von K-Pop-Girlgroups wie Itzy, Blackpink und Twice gestaltet worden seien. Der Charakter von Mira sei vom koreanischen Model Ahn So-yeon inspiriert.
«Bei Zoey fällt auf, dass sie beim Lächeln eher einen herzförmigen Mund hat. Mira sollte groß und schlank sein, weil ich diesen Look bei Frauen liebe und schön finde», sagte Kang. «Bei Rumi haben wir uns für einen sehr klassischen koreanischen Look entschieden.»
Die Saja Boys wurden von Boybands wie BTS, Tomorrow X, Stray Kids, Ateez oder BigBang inspiriert. Hier wird noch stärker mit den K-Pop-Archetypen gespielt (der Leader, der Visual, der Rapper, der Maknae (das jüngste Mitglied)).
Der Erfolg wird natürlich ausgeschlachtet
Bei Netflix sollen laut dem US-Medienbranchenportal «The Wrap» aktuell Gespräche über so ziemlich alles stattfinden, was man aus dem Überraschungshit herausholen kann.
Orientiert wird sich wohl an Disneys «Frozen»-Universum («Die Eiskönigin»). Folgerichtig gäbe es in den kommenden Jahren Sequels, vielleicht auch eine Serie, ein Live-Action-Remake oder ein Bühnenmusical.
Von Gregor Tholl, dpa
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