Deutsche Volleyballerinnen starten mit Sieg in WM
Am Anfang tut sich das deutsche Team gegen Außenseiter Kenia schwer. Doch im zweiten Satz zeigen die Volleyballerinnen ihre Stärken.
Am Anfang tut sich das deutsche Team gegen Außenseiter Kenia schwer. Doch im zweiten Satz zeigen die Volleyballerinnen ihre Stärken.
Die deutschen Volleyballerinnen sind mit einem Sieg in die Weltmeisterschaft in Thailand gestartet. Das Team von Bundestrainer Giulio Bregoli schlug Außenseiter Kenia in Phuket mit 3:0 (25:22, 25:8, 25:20), hatte aber über längere Strecken der Partie große Mühe.
Kapitänin Camilla Weitzel erklärte, dass sich das deutsche Team erst an die Spielweise der Gegnerinnen gewöhnen musste. «Aber ich bin stolz, wie wir uns angepasst haben und unseren Rhythmus gefunden haben.»
Das deutsche Team wurde seiner Favoritenrolle zunächst nicht gerecht. Der Block war zu durchlässig. Die Kenianerinnen gingen im ersten Satz 8:7 in Führung. Bei den Afrikanerinnen wuchs mit jedem Punkt das Selbstvertrauen. Einige starke Annahmen von Libera Anna Pogany und häufigere Fehler der Gegnerinnen brachten dann aber den deutschen Satzgewinn.
Nächstes Spiel am Montag
Im zweiten Durchgang kamen die DVV-Volleyballerinnen über verbesserte Defensivarbeit früh zu einfachen Punkten und einem Vorsprung. Immer wieder wurden auch Diagonalangreiferin Emilia Weske und Außenangreiferin Lina Alsmeier eingesetzt. Die Deutschen ließen den Kenianerinnen keine Chance mehr heranzukommen.
Im dritten Satz wurde die Auswahl von Bregoli wieder nachlässiger. Die Afrikanerinnen erspielten sich eine kleine Führung. In der entscheidenden Phase spielte Deutschland dann fehlerfreier und sicherte sich den glatten Sieg dank einer starken Aufschlagserie von Antonia Stautz.
Am Montag trifft die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes auf Vietnam (12.00 Uhr deutsche Zeit/Online-Stream beim ZDF) und ist auch in dieser Partie Favorit. Im abschließenden Spiel der Gruppe G geht es dann gegen den Weltranglistendritten Polen womöglich um den Gruppensieg. Es ist die erste WM mit 32 Teams. Das Turnier findet ab jetzt alle zwei Jahre statt.
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