Schröders Sohn heitert Laune auf
Der 31 Jahre alte Braunschweiger war in dieser Woche von den Brooklyn Nets an die Warriors abgegeben worden. Die Nachricht habe ihn zunächst geschockt, räumte Schröder ein, weil er sich mit seiner Familie gerade in New York eingelebt hatte - er war erst Anfang des Jahres zu den Nets gekommen. «Ich hatte schlechte Laune», erzählte Schröder - bis sein fünfjähriger Sohn Dennis jr. sagte: «Wir haben Glück, wenigstens ist es jetzt ein gutes Team.»
Anders als die Nets sind die Warriors von Trainer Steve Kerr ein klarer Playoff-Kandidat und wollen mit den alternden Stars Curry (36) und Draymond Green (34) nochmal um die Meisterschaft spielen.
Schröder verkündete, dass es statt seiner bislang gewohnten Trikotnummer 17 bei den Warriors mit der 71 auflaufen will. Die 17 wird vom Club nicht mehr vergeben. «Ich habe es umgedreht.» Er freut sich auf die Zukunft an der Seite von Olympiasieger Curry. «Ich bin begeistert, hier zu sein und Teil von etwas Besonderem zu sein», sagte der Nationalspieler.
Straßenbahn und deutsche Süßigkeiten
San Francisco habe er im Übrigen immer schon geliebt. Es erinnere ihn hier an Städte in Europa, unter anderem wegen der weltberühmten Straßenbahn. «Und es gibt hier ein Geschäft mit deutschen Süßigkeiten», verriet Schröder, der am Donnerstag (Ortszeit) beim Auswärtsspiel gegen die Memphis Grizzlies sein Debüt geben dürfte.