Für Tatjana Maria und Jule Niemeier war dagegen in der zweiten Runde Endstation. Maria (37) musste sich der Dänin Clara Tauson mit 2:6, 2:6 geschlagen geben. Niemeier (25) war beim 3:6, 0:6 gegen die Ukrainerin Marta Kostjuk fast chancenlos.
Siegemund variabel und aggressiv
Siegemund agierte von Beginn an mindestens auf Augenhöhe mit Zheng. Sie spielte in der John Cain Arena sehr variabel und mutig und hatte sich einen klaren Plan gegen die Chinesin zurechtgelegt. «Laura spielt fantastisches Tennis», schwärmte Ex-Spielerin Andrea Petkovic bei Eurosport. «Sie spielt ein fast fehlerfreies Match hier.»
Nachdem Siegemund im ersten Satz nur bei eigenem Aufschlag zum Satzgewinn geschwächelt hatte, fand sie im Tiebreak wieder ihren Rhythmus und gewann diesen dank ihrer aggressiveren Spielweise.
Im zweiten Satz nahm die Doppel-Spezialistin ihrer Gegnerin gleich die ersten beiden Aufschlagspiele ab. Beim zweiten Break profitierte sie auch von einer Strafe für Zheng wegen Überschreiten des Zeitlimits beim Aufschlag.
Nach 2:16 Stunden verwandelte die Deutsche ihren zweiten Matchball - sehr zur Freude einiger ihrer Freunde und Familienmitglieder, die auch in der Arena waren.
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