Bewegender Brief an den Arzt, der ihr Kind abtreiben wollte!
Es ist ein Brief über Liebe, falsche Ratschläge und das wirkliche Leben mit einem Kind mit Down-Syndrom.
Es ist ein Brief über Liebe, falsche Ratschläge und das wirkliche Leben mit einem Kind mit Down-Syndrom.
Ist sie nicht süß die kleine Emmy? Jetzt ist sie gut ein Jahr alt, doch fast würde es diesen kleinen Sonnenschein nicht geben, denn der Gynäkologe ihrer Mutter riet ihr zur Abtreibung. Noch im Mutterleib wurde bei Emmy Down-Syndrom (Trisomie 21) festgestellt - für den Arzt praktisch ein Todesurteil. Aber nicht für ihre Mutter Courtney. Sie entschied sich dazu, ihr Kind zu behalten und wendet sich jetzt mit einem emotionalen Brief an den Arzt.
"Ich wusste, wie wichtig es sein würde, diesen Brief zu schreiben - schon bevor Emmy geboren wurde", sagte Baker der Nachrichtenseite ABC News. Sie warf den Brief selbst in den Briefkasten des Arztes, der ihre Tochter abtreiben wollte.
Ein behindertes Kind wäre etwas Furchtbares, soll der Arzt damals zu ihr gesagt haben. Er habe sie mehrmals darauf hingewiesen, dass auch ihre Lebensqualität massiv darunter leiden würde. Die quälende Frage: Abtreibung ja oder nein war für die Schwangere zermürbend. Aber Courtney ließ sich nicht beirren. Ihre Gefühle hat sie jetzt in einen Brief an den Gynäkologen festgehalten:
"Ich kam in der schwersten Zeit meines Lebens zu Ihnen. Ich war verängstigt, nervös und völlig verzweifelt. Ich kannte noch nicht die Wahrheit über mein Baby, und ich brauchte sie dringend von Ihnen. Aber statt Unterstützung und Hilfe gaben Sie den Tipp, das Kind besser abzutreiben. Ich sagte ihnen den Kindernamen, und Sie wiederholten die Frage, ob wir verstünden, wie schlecht unsere Lebensqualität mit einem Down-Syndrom-Kind sein würde. Sie legten uns nahe, die Schwangerschaft vielleicht doch lieber abzubrechen. Seit diesem ersten Besuch graute uns vor neuen Terminen bei Ihnen. Die schwerste Zeit meines Lebens wurde geradezu unerträglich, nur weil Sie mir nie die Wahrheit sagten. Mein Kind war perfekt."
Wütend sei sie nicht, betont die heute glückliche Mutter. Sie sei nur traurig, "dass die feinen Details und das Wunder dieser niedlichen kleinen Finger und Zehen, Lungen und Augen und Ohren Sie [den Arzt] nicht einmal innehalten lassen."
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Down-Syndrom: Mutter schreibt Brief an Arzt, der ihr Kind abtreiben wollte - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Down-Syndrom-Mutter-schrei…