„Seeaffen oder Meerschimpansen?“ – so heißt das Video, das der US-Tierpark ‚Myrtle Beach Safari‘ auf seiner Facebook postete. Ist das Einkleiden von Affen Tierquälerei oder doch nur lustiges Gespiele?
Der Park befindet sich in Myrtle Beach im US-Bundesstaat South Carolina und wird auch als Hauptstadt der zwischenartlichen Tierfreundschaften bezeichnet. Der Gründer des Parks, Doc Antle, schreibt in seinem Facebook-Post, das alle Affen im Myrtle Beach Safari Park, Kleidung in ihren Lebensräumen gestellt bekommen. Sie könnten so selbst entscheiden, ob und wann sie die Kostüme anziehen, um darin zu spielen. Er vergleicht es mit dem Verhalten der Kinder, die den Park besuchen und sich ebenfalls dort verkleiden können.
Der Gründer und seine zwölf Mitarbeiter kümmern sich nicht nur um die bedrohten Tierarten wie Löwen, Tiger und Affen – sie leben auch mit ihnen. Hier werden die Tiere genau wie Menschen behandelt. Eigentlich ein schönes Konzept, Tiere mit Menschen gleich zu setzen. Dennoch ist es fraglich, ob Affen wirklich im Wasser spielen und als Meerjungfrauen verkleidet werden müssen. Tierschutzorganisationen wie PETA kritisieren diese Art der Tierhaltung. Doc Antle selbst findet, dass diese Tiere glücklich sind – auch in diesem Video. Trotzdem ist diese eine sehr unnatürliche Art der Haltung für Tiere, deren eigentlicher Lebensraum die Wildnis sein sollte.