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Paare in stabilen Beziehungen nehmen zu!

Glücklich vergeben? Dann wird es dir vielleicht auch so gehen!

Laut einer Studie von Thomas Klein vom Max-Weber-Institut für Soziologie an der Universität Heidelberg sind legen Menschen, die seit Jahren in einer glücklichen und stabilen Beziehung leben, häufig an Gewicht zu.

2000 Menschen wurden mit der Fragestellung befragt: Wann nehmen wir zu, wann nehmen wir ab?

Das Ergebnis: Menschen, die in langjährigen und glücklichen Beziehungen leben, gaben an, dass sie tendenziell zugenommen haben. Krisen haben allerdings eher das Gegenteil zur Folge. Singles nehmen auch nicht so stark zu, wie Menschen in festen Händen.

Warum nehmen glückliche Paare eher zu?

Nun, die Antwort liegt relativ plausibel auf der Hand. Sobald Paare in einer stabilen Beziehung sind, fehlt ihnen der Konkurrenzdruck. Dieses Sozialverhalten habe viel Einfluss auf das Ab- oder Zunehmen, wie Thomas Klein in der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie berichtet. Singles achten eher auf ihr Gewicht, weil für sie der Konkurrenzdruck höher ist, denn immerhin geht es darum, überhaupt erst mal einen Partner zu finden, mit dem man eine stabile und glückliche Beziehung eingehen kann. Ist dieses Ziel erreicht, fällt der Druck. Dann ist schnell mal das Abo im Fitnessstudio gekündigt und beim Abendessen wird gerne mal nachgelegt - gemeinsam versteht sich. 

Aber wehe, es gibt eine Beziehungskrise. Die Nahrungsaufnahme wird reduziert und - wenn es eine wirklich schlimme Krise ist - verfällt der eigentlich vergebene Partner in alte Single-Muster und will sich unterbewusst wieder attraktiver für andere Singles machen.

Also: Wenn jetzt festgestellt habt, dass ihr und euer Partner seid dem Beginn eurer Beziehung oder Ehe zugenommen zu habt, ist eigentlich alles in Ordnung.