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Warum zahlen Hunde, aber nicht Katzenbesitzer?

Schock: Kommt bald die Katzensteuer?

Der Deutsche Jagdverband kann sich eine Katzensteuer als Maßnahme zur Senkung der Zahl der Katzen ohne Besitzer in Deutschland vorstellen.

Einige sind ganz klar der Hundetyp, andere wiederum eher der Katentyp und manche haben sogar Hund und Katze. Für die könnte es jetzt extra teuer werden, denn einige haben das Thema Katzensteuer ins Gespräch gebracht.

Bisher mussten Besitzer von Katzen im Unterschied zu Hundebesitzern ihren Vierbeiner nicht versteuern. Genau das sieht die Grüne Jugend als Problem, wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntag" berichtet. Man könne sich eine solche Steuer aber durchaus vorstellen, so der O-Ton der Aussagen von Junggrünen-Bundessprecher Moritz Heuberger. Er fordert "umfassende Analysen" der Katzen-Problematik. Denn in Deutschland gibt es rund 13 Millionen Katzen.

Auch der Deutsche Jagdverband kann sich eine Katzensteuer als Maßnahme zur Senkung der Zahl der Katzen ohne Besitzer in Deutschland vorstellen. "Angesichts von 2,5 Millionen besitzerlosen, unterernährten Katzen, die die Artenvielfalt gefährden, fordern wir, dass Katzenbesitzer mehr Verantwortung übernehmen", sagte Hartwig Fischer, Präsident des Deutschen Jagdverbandes, der "Bild" (Montag).

Vertreter anderer Parteien hatten sich in der Vergangenheit aber gegen die Versteuerung von Katzen ausgesprochen.