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Es drohen Nagelbetterkrankungen und Nagelpilze.

Bakterien, Pilze und Viren: Darauf solltet ihr bei einem Nagelstudio unbedingt achten!

Hygiene spielt in jedem Fingernagelstudio und Kosmetik-Salon eine enorm wichtige Rolle. Nur leider achtet nicht jedes Studio auf die notwendigen Vorschriften. So erkennt ihr ein gutes Nagelstudio.

Wer möchte nicht perfekte Nägel und schöne Hände haben? Deshalb gibt es mittlerweile schon in kleinen Städten und Orten mindestens ein Nagelstudio. Doch sind die auch alle gleich gut? Immer wieder kommt es vor, dass sich Kunden im Anschluss nicht über schöne Nägel freuen, sondern unter einer Nagelbetterkrankung oder an einem Nagelpilz leiden. Einer der Gründe ist sicherlich, dass es für den Beruf der Nageldesignerin bisher keine verpflichtenden Prüfungen und Ausbildungen gibt. Die Fortbildung zum geprüften Nageldesigner der Handwerkskammer ist optional. Kein Wunder, dass es deshalb auch schlechte Adressen unter den Nagel-Designern gibt. Folgende Anzeichen können euch bei der Auswahl eines geeigneten Studios helfen:

1. Allgemeine Sauberkeit
Behandlungsstühle und Maniküretische sollten auch auf den zweiten Blick sauber sein. Aber auch frische Handtücher, Einweg-Nagelfeilen, gereinigte und desinfizierte Fußwaschbecken darf man erwarten. Gibt es Teppichboden oder Läufer im Studio? Das ist verboten! Vermehrter Staub auf Regalen und Tisch können ein Zeichen mangelnder Hygiene sein. Eingetragene Desinfektionsmittel sowie Sterilisationsgeräte sollten vorhanden sein.

2. Behandlung
Vor der Maniküre und Pediküre sollten die Hände und Füße zunächst gewaschen und desinfiziert werden. Der Nail-Designer sollte Einmal-Handschuhe tragen. Außerdem sollten Desinfektionsmittel immer griffbereit stehen.

3. Desinfizierte Geräte
Auch wenn erst mal alles sauber wirkt, wie hygienisch das immer wieder verwendete Arbeitswerkzeug ist, sieht man leider nicht auf den ersten Blick. Zangen, Scheren, Knipser müssen nach jeder Behandlung chemisch desinfiziert oder sterilisiert werden. Denn nur so ist garantiert, dass Bakterien wirklich abgetötet sind. Deshalb sollten die Arbeitsgeräte, wie Handauflagen und Lichthärtungsgeräte alle abwaschbar und lösungsmittelbeständig sein. Oft hilft es zudem die Angestellten zu beobachten, wie sie mit den Materialien umgehen.

4. Dresscode
Die Berufskleidung von Kosmetikerinnen muss natürlich nicht stylish sein, darauf kommt es nicht an. Wichtig sind vielmehr Mundschutz und Einweg-Handschuhe und dass das Outfit sauber ist und der Gesamteindruck gepflegt.