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Polizei und Feuerwehr greifen durch

Nach Unfall auf A5: Harte Strafen für Rettungsgassen-Blockierer!

Mit ihrem ignoranten Verhalten riskieren sie das Leben ihrer Mitmenschen! Auch bei einem Unfall auf der A5 verzögerte sich die Anfahrt der Rettungsdienste, weil einige keine Rettungsgasse bildeten.

Es passierte am Mittwochnachmittag: Ein Arbeiter verletzte sich schwer an einer Brückenbaustelle auf der A5. Er stand auf einem Gerüst der Brücke der L 3113 über der A5. Plötzlich stürzte er ca. 5 Meter in die Tiefe auf einen abgesperrten Teil der Autobahn in. Durch den Sturz wurde er schwer verletzt. Die Rettungsfahrzeuge bleiben auf dem Weg zum Verletzten stecken, weil Autofahrer die Rettungsgasse als Überholspur nutzen. Unfassbar! Für sie könnte es jetzt aber teuer werden, denn die Polizei greift hart durch.

 
Feuerwehr zeigt 30 Rettungsgasse-Blockierer an

Die Feuerwehr machte nach Erstversorgung des Verletzten Bilder von den Rettungsgassen-Blockierern und zeigte 30 Autofahrer an. Zwar machten die Fahrzeuge nach rechts und links Platz, nachdem die Polizei die Rettungskräfte durch den Stau lotste, doch einige nutzten die entstandene Gasse nach Informationen der Bild als Überholspur und reihten sich hinter den Rettungskräften ein. Als dann drei Großfahrzeuge der Feuerwehr und ein Notarztwagen wenig später zum Unglücksort fahren wollten, blieben sie den Berichten zufolge in der nun verstopften Rettungsgasse stecken. Der Schwerverletzte Arbeiter wurde dann mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Aufgrund von Schaulustigen hat sich zudem auch auf der gegenüberliegenden Fahrbahn ein Stau gebildet.