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Das bedeuten "Dead Head" und "Miracle Flight"!

Die geheimen Codes der Flubegleiter

Schreiende Babys, unfreundliche Passagiere und kaum Schlaf zwischen den Arbeitsschichten - der Job eines Flugbegleiters kann ganz schön stressig sein. Wenn sich Flugbegleiter deshalb mal Luft machen, nutzen sie oft Code-Wörter.

Es ist eine Art Geheimsprache, die sich unter Stewards und Stewardessen entwickelt hat. So können sie sich ungestört über ihren Arbeitsalltag oder nervige Passagiere austauschen.

Dead Head
Ein Flugbegleiter, der einfach nur mitfliegt, aber nicht arbeitet. Er wird dann meistens für den Rückflug gebraucht. Deshalb taucht er nicht auf der Crewliste auf – also ein „toter Kopf“ – ein „Dead Head“.

Landing Lips
Frisch machen vor dem Landeanflug

Galley Queen
Flugbegleiterin, die während des Fluges nur in der Bordküche (Galley) tätig ist.

Miracle Flight
Viele ältere Passagiere brauchen beim Einsteigen Hilfe oder sogar einen Rollstuhl. Manchmal kommen diese Passagiere dann beim Aussteigen aber plötzlich ohne Hilfe zurecht. Ein wahres Wunder, deshalb „Wunder-Flug“. Mit dem Rollstuhl kommt man natürlich als erstes in den Flieger.

Baby Jesus
Als "Baby Jesus" bezeichnet die Crew ein Baby, das während des Fluges von seinen Eltern verhätschelt wird. Die Eltern von "Baby Jesus" zeichnen sich durch besondere Unhöflichkeit aus.

Hot bunking
Ursprünglich stammt der Begriff „Hot bunking“ aus dem Militärjargon. Unter den Flugbegleitern bedeutet "Hot bunking", dass ein Schlafplatz noch vom Vorgänger angewärmt ist.

Crotch watch
Läuft ein Flugbegleiter durch den Gang und überprüft, ob alle Passagiere angeschnallt sind, spricht die Crew von „Crotch watch“. Übersetzt bedeutet der Begriff: Schrittbeobachtung.