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Wenn Kinder erwachsen werden ...

Daran erkennst Du, dass dein Kind in der Pubertät ist

Kinder sind so süß. Auch, wenn es mal stressig ist, die Kinder nicht schlafen wollen, sie die Spaghetti mit den Händen essen oder sich komplett (sorry!) einscheißen - ein Lächeln macht alles wieder gut. Aber wehe, die Kinder werden zwölf Jahre und älter, dann schlägt sie mit unerbittlicher Härte zu: die Pubertät. Wenn die Hormone verrückt spielen und sämtliche Körperteile völlig unabhängig voneinander wachsen, ist das nicht nur für die Kinder schwierig. Auch die Eltern machen jede Menge mit. Hier sind ein paar Gründe, an denen ihr erkennt, dass euer Kind in die Pubertät kommt.

Ihr merkt nicht, dass euer Kind zu Hause ist ... bis das WLAN ausfällt

Es ist auffällig ruhig zu Hause. Der Grund: euer Pubertätsterrorist gibt keinen Mucks von sich, weil er oder sie gerade per Facetime oder WhatsApp mit dem heimlichen Schwarm aus der Parallelklasse flirtet. Doch dann ertönt ein hasserfüllter lauter Schrei: "Verfluchte Sch&(!§$! Wieso geht das WLAN nicht!?" Spätestens dann merkt ihr, dass euer "Kind" doch nicht bei der besten Freundin oder dem Kumpel rumhängt, sondern sich zu Hause verbarrikadiert hat. 

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Ihr seht euch in die Zeit zurück, als euer Teenager noch ein Säugling war

Ihr dachtet, das Säuglingsalter war die Hölle, was den Schlafmangel anging? Ihr dachtet, diese Zeiten wären endlich vorbei? Falsch gedacht. Mit dem Teenageralter kommen auch die spätabendlichen oder gar nächtlichen Anrufe mit der Bitte, sie oder ihn abzuholen. Und als ob das nicht schon stressig genug wäre, kotzt euch euer Teenager auch noch ins Auto, weil er euch am Telefon natürlich verschwiegen hat, dass er zum ersten Mal viel zu viel Alkohol getrunken hat. Das hättet ihr eigentlich merken müssen, doch die Naivität á la "Nein, mein Kind macht so etwas (noch) nicht!" hatte noch die Überhand. Diese Zeiten sind ab jetzt vorbei.

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Ständig ist das Bad besetzt

Vorbei sind die Zeiten, in denen ihr euer Kind zwingen musstet, endlich mal duschen zu gehen. Jetzt duschen eure Kinder morgens und abends - mindestens eine halbe Stunde - und treiben damit euren Wasserverbrauch ins Unermessliche. Aber immerhin sind die Kinder jetzt sauber, was ihr von ihren Zimmern nicht behaupten könnt.

Ständig ist ihnen langweilig

Immer dieses Gejammer: "Mir ist sooo langweilig!" Allerdings ist ihnen nicht langweilig genug, um ihr Zimmer aufzuräumen oder die Spülmaschine auszuräumen. Aber immer weiter jammern und sich an ihrem Leerlauf in ihrem Leben laben, das können sie.

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Ihr erwischt euch dabei, wie ihr Songs einer nervigen Band mitsingt ...

... die ihr normalerweise für weichgespülten Pop-Brei oder Elektrogeschrammel abstempelt. Da euch eure pubertierenden Kinder aber so unterschwellig damit beschallen, geht das nach kurzer Zeit völlig automatisch von eurem Ohr direkt in den Mundraum, von dem aus ihr diese Lieder mitsingt- und summt. Solltet ihr euch dessen doch bewusst werden und Gegenmaßnahmen in Form von Led Zeppelin oder Roling Stones ergreifen, werden diese mit "Mach die Oma-Musik aus!" quittiert.

"Ehrlich!" und "Ich schwöre!"

Absprachen mit euren pubertierenden Kindern solltet ihr lieber schriftlich aufsetzen und notariell beglaubigen lassen, denn ein "Ehrlich!" und "Ich schwöre!" sind für die nächsten Jahre nur Schall und Rauch.

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Die halbe Klasse kommt plötzlich zum Abendessen

Freunde sind da, die Zimmertür ist von innen verriegelt und es sind nur die dumpfen Bässe der oben beschriebenen nervigen Songs diverser zeitgenössischer Bands zu hören. Plötzlich öffnet sich die Tür und euer Teenager fragt, ob Katherine-Chantal, Jeremy-Pascal, Kitty-Louise, Jaqueline-Laurine, John Schnee und Duncan Macleod zum Abendessen bleiben können. Zum Glück steht im Keller noch der große Topf für die Gulaschkanone ...