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Bis zu 2.500 Euro denkbar ...

Gibt es bald Geldstrafen für Impf-Verweigerer?

Impfen ist seit je her ein sensibles Thema. Die einen fordern und fördern es, die anderen boykottieren es - es müsse schließlich auch ohne gehen. Leugnen können die Kritiker jedoch nicht, dass durch die Möglichkeit der Impfung einige Krankheiten nahezu oder völlig ausgerottet werden konnten.

Jetzt droht die Bundesregierung Eltern mit hohen Geldstrafen, wenn sie die Impfberatung in Kindergärten verweigern. Es könne niemanden kalt lassen, dass noch immer Menschen beispielsweise an Masern sterben, so Bundesgesundheitsminister Gröhe gegenüber der "Bild"-Zeitung. Aus diesem Grund wolle die Regierung die Regelung zum Impfschutz verschärfen. Anfang Juni solle dazu ein Gesetz zur Epidemiologie beraten werden. Dieser Entwurf soll Kitas dazu verpflichten, den Gesundheitsämtern Eltern zu melden, die die Impfberatung ablehnen. Strafen von bis zu 2.500 Euro wären dabei denkbar.