Oft treiben einen die eigenen Sprösslinge in den Wahnsinn. Aber darf ich als Mutter von meinem eigen Fleisch und Blut genervt sein?
Sie hat mit Selbstzweifeln zu kämpfen: Constance Hall hat drei Kinder und einen kurzen Geduldsfaden. Oft sei sie genervt von ihren Kleinen, kommt abends schwer zur Ruhe weil sie sich so viele Gedanken, über ihre oft so wilden Kinder, macht.
Und sie ist nicht die einzige, die manchmal verzweifelt: Fast 240.000 ihrer Follower teilten die Geschichte der Mutter, die sie in einem Beitrag mit ihrer Facebook-Gemeinde teilte:
Vor einigen Wochen habe ich eine befreundeten Kindertherapeutin getroffen, sie sah meine Kinder an und sagte zu mir „Du bist so eine gute Mutter!“ Ich fühlte mich wie eine Lügnerin und da platzte es aus mir raus, „Ich fühle mich nicht wie eine gute Mutter. Die Kinder machen mich so verrückt, ich verliere die Nerven und wenn ich mich abends schlafen lege frage ich mich, wo ich die Geduld für den nächsten Tag hernehmen soll.“ Ihre Antwort konnte ich nicht mehr vergessen: „Babies weinen, so kommunizieren sie. Kleinkinder schreien, Kinder brüllen und Teenager beschweren sich. Mütter denken „verdammt nochmal“. So kommunizieren wir eben. Aber weißt du was Constance? Das ist viel besser als Stille. Eine Familie mit schreienden Kindern, streitenden Teenagern und Eltern, die genervt sind ist eine gesunde Familie. Es sind die stillen Kinder, die verängstigten Kleinkinder, Teenager die nicht nach Hause kommen und die Eltern die überhaupt nicht mehr mit ihrer Familie kommunizieren, die mir Sorgen bereiten. Und die Kinder machen dich nicht verrückt, das warst du schon vorher – deshalb hast du sie ja auch bekommen.
Die Worte der Therapeutin und Freundin wirken bis heute nach, laut Constance. Für alle die auch manchmal an sich zweifeln, hat Constance eine Nachricht:
Tief durchatmen - du machst einen guten Job!