Ramadan: Mutter berichtet wie ihre Tochter mit der Religion ihrer Freundin umgeht
Zum Ramadan teilte eine Mutter eine herzerwärmende Geschichte ihrer 13-jährigen Tochter und ihrer muslimischen Freundin.
Ihre Botschaft: Nehmt Rücksicht aufeinander!
Zum Ramadan teilte eine Mutter eine herzerwärmende Geschichte ihrer 13-jährigen Tochter und ihrer muslimischen Freundin.
Ihre Botschaft: Nehmt Rücksicht aufeinander!
Mitte Mai startete dieses Jahr Ramadan. Rund vier Wochen lang fasten Muslime auf der ganzen Welt tagsüber. Essen und Trinken ist tabu, auch Rauchen und Sex. Gebrochen wird das Fasten nur zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Unter den rund fünf Millionen Muslimen fasten auch viele in Deutschland.
Das passt allerdings nicht jedem.
Erst vor kurzem empörte sich die AfD lautstark darüber, dass angeblich das Buffet bei einer Abiturfeier auf Grund von Ramadan später eröffnet werden sollte.
Auch in Heidelberg meinte ein AfD-Politiker an einem Ramadan-Kalender im Kaufland-Deutschland-Sortiment die Islamisierung Deutschlands festzumachen.
Bei so viel Empörung und Ärger tut es gut, die Geschichte der 13-jährigen zu lesen. Sie bestellten für eine Übernachtungsfeier mit ihren Freundinnen eine Pizza. Allerdings erst nach Ramadan. Die Mutter teilte folgenden Tweet auf Twitter:
Ihre Botschaft: Mehr Rücksicht aufeinander nehmen. Nicht bedingungslos, aber immerhin dann, wenn es möglich ist.
Die Reaktionen unter ihrem Tweet sind geteilter Meinung. Neben vielen negativen Kommentaren, warum die Mädchen so etwas denn tun würden, es wäre schließlich nicht ihre Reaktion.
Auch finden viele das Fasten in einem so jungen Alter für bedenklich, Religion würde die Kinder zu unmenschlichen Dingen zwingen.
Sie macht das aus eigener Überzeugung. Ihre Mutter macht nicht mit.
Twitterte die Frau auf die ersten negativen Kommentare.
Dennoch gibt es auch viele positive Reaktionen. So berichtet eine Mutter, dass ihre Kinder einen Teil des Geburtstagskuchens frei von Gummibärchen halten wollten, aus Rücksicht vor ihren muslimischen und vegetarischen Freunden.
Und so bleibt die Message des Tweets klar: Wenn wir die Welt öfter durch Kinderaugen sehen würden, wäre das Leben für alle Beteiligten wahrscheinlich noch ein bisschen schöner. Und harmonischer.