Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Die schönste Nachricht folgte auch die schlimmste Nachricht ihres Lebens – Schwangerschaft trotz Brustkrebs

7 Ärzte rieten zur Abtreibung: Krebskranke bringt gesunde Tochter zur Welt

Am 01. August bekam Tifanie Morataya die schreckliche Diagnose: Sie hat Brustkrebs. Nur vier Tage später bekam die 35-jährige eine weitere Diagnose: Sie war schwanger.

Es war ein Albtraum. Ihre Brustkrebsdiagnose bedeutete, dass der Knoten, den sie bereits im April bemerkt hatte, bösartig war. Die Ärzte hatten nichts unternommen und nun müsste sie sich einer schwierigen Chemotherapie unterziehen und sich beide Brüste entfernen müssen. Zudem würde sie unfruchtbar werden. 

Die Schwangerschaft verkomplizierte alles. Obwohl sie sich lange ein Kind gewünscht hatte, war dies wohl der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, um die lang ersehnte Nachricht einer Schwangerschaft zu erhalten. Denn jetzt war nicht nur Tifanies Leben in Gefahr, sondern auch das ihres ungeborenen Babys. 

Somit ging sie zu mehreren Ärzten um sich von Schwangerschaft und Krebsdiagnose zu vergewissern. Sie alle bestätigten beide Diagnosen und empfahlen einen Schwangerschaftsabbruch – weil das Risiko für das Baby zu „hoch“ sei. 

Ich wollte, dass sie mir klare Ansagen machen. Dass das Kind einen Hirnschaden davontrüge oder mit einem Arm oder einem kaputten Herzen zur Welt käme. Aber da war nichts. Die Risiken waren für mich nicht greifbar

Somit entschieden Tifanie und ihr Partner sich entgegen dem ärztlichen Rat für das ungeborene Kind.

Sechs Wochen nach Feststellung der Schwangerschaft hatte sie ihre Mastektomie und begann kurz darauf mit der Chemo. Sie versuchte, nach außen hin stark und hoffnungsvoll zu wirken. Heute gibt sie zu, dass sie die Angst beinahe auffraß und sie sich unfassbar schuldig fühlte. „Es war, als würde ich die ganze Zeit den Atem anhalten", so Morataya. 

Monatelang kämpfte die Amerikanern; gegen den Krebs, gegen den Tod und für ihr Baby

In der Nacht zum 11. März, fünf Wochen vor dem errechneten Termin, platzte ihre Fruchtblase. Ihr Albtraum wollte nicht aufhören. 
Doch zum Glück: Die Geburt verlief völlig komplikationsfrei und die junge Mutter war überglücklich. „das erste Mal seit Monaten konnte ich wieder atmen." Als sie sah, dass ihre kleine Zoe zehn Zehen und zehn Finger hat, sei sie unendlich erleichtert gewesen.

Heute erfreut sich die kleine Zoe 14 Monate bester Gesundheit. Und für Mama Tifanie ist sie der beste Beweis: Wunder geschehen!